Egal ob in der Nutzfahrzeugsparte oder dem PKW-Bereich: Für die Mobilitätsspezialisten vom Automobilforum Stegmaier gehört das Ausbilden von jungen Leuten zum Selbstverständnis. „Wir sind seit unseren Anfängen hier in Crailsheim zu Hause und junge Menschen auszubilden ist auch deshalb für uns eine Selbstverständlichkeit“, erklärt Geschäftsführer Thomas Stegmaier.
Dass in der Werkstätten entsprechende Fachleute gebraucht werden, liegt auf der Hand. Doch ein Autohaus muss auch gemanagt werden, denn ganz gleich ob Reparatur, Service oder Verkauf: Hinter dem enormen Leistungsportfolio eines Autohauses versteckt sich ungemein viel Logistik. Da muss bestellt, abgerechnet, terminiert, gebucht, abgestimmt, und betreut werden.
Wie für die Technik der Fahrzeuge, benötigt auch die Organisation, Verwaltung und Kundenbetreuung gut qualifizierte Fachleute. Die Anforderungen an technische Standards aber auch die weitgehende Digitalisierung aller Abläufe und Prozesse erfordern sowohl technisch wie kaufmännisch ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz.
So bietet das Automobilforum Stegmaier auch Ausbildungsplätze für die Kauffrau beziehungsweise den Kaufmann für Büromanagement. Leonie Schamann und Madni Kahn, stehen nach fast drei Jahren Ausbildung nun kurz vor ihrem Abschluss. „Wenn du eine solche Ausbildung in einem Autohaus machst, musst du dich schon auch für die Technik begeistern“ sagt die 21-Jährige.
Freundlichkeit, Disziplin und ganz viel Spaß
Weil für sie schon früh feststand, dass sie „etwas in dieser Richtung machen möchte“, habe sie sich deshalb nach der Schule auch „gezielt beworben“ und bei Stegmaier die Zusage erhalten. Aus ihrer Sicht ein wahrer Glücksfall: „Ich mag die Arbeit im Team, mag die Arbeitsstimmung, diese enge Mischung aus Technik und Verwaltung und habe deshalb eigentlich gleich zu Beginn gewusst: Hier bin ich richtig.“
Ganz ähnlich schildert es auch Madni Khan: „Ich habe mich schon immer für Autos interessiert und bin über einen Bekannten mit dem Hause Stegmaier in Kontakt gekommen.“ In einem Familienunternehmen ausgebildet zu werden, hat aus seiner Sicht große Vorteile: „Du wirst gefordert und gefördert, musst dann aber auch selbständig arbeiten. Das macht richtig Spaß.“ Zuweilen spürt auch der junge Mann dann die Verantwortung. Schließlich hat er seinen Platz hauptsächlich im Verkauf. „Im direkten Kontakt mit den Kunden bist du natürlich auch so etwas wie die Visitenkarte des Unternehmens – schlecht drauf sein ist da nicht“, sagt er. Stete Freundlichkeit erfordert von einem Kaufmann für Büromanagement deshalb auch viel Disziplin.
„Natürlich ist das manchmal auch anstrengend“, ergänzt Leonie, die hauptsächlich im Servicebeschäftigt ist. „Du lernst unheimlich viel, aber eben auch, weil du halt auch alles machen musst“, erklärt sie und fügt schmunzelnd hinzu: „Dabei musst du manchmal auch etwas aushalten.“ Aber das ist für sie ein geringer Preis: „Der Beruf im Autohaus ist nah an den Leuten, interessant, abwechslungsreich und macht richtig Laune.“ Heribert Lohr