BruderhausDiakonie und Insiva GmbH: Chancen schaffen
Sonderveröffentlichung

30. Tübinger Erbe-Lauf BruderhausDiakonie und Insiva GmbH: Chancen schaffen

Sozialpartner des Tübinger Erbe-Laufs: BruderhausDiakonie und Insiva GmbH - Arbeitsplätze und Qualifizierungsmöglichkeiten.

Gute Laune bei der Arbeit im „Radstall“. So soll es auch künftig in der Radstation am Europaplatz zugehen. Bild: Horst Haas

16.07.2023

In knapp zwei Wochen, am Freitag, 28. Juli 2023, eröffnet die neue Fahrradstation am Europaplatz. Dort können Kundinnen und Kunden Dienstleistungen rund um ihr Fahrrad in Anspruch nehmen.

Angeboten werden kleine eine FahrSofortreparaturen, radwaschanlage und zahlreiche Abstellplätze. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Fahrräder auszuleihen und sich über den Radtourismus in der Region zu informieren. Zwei gemeinnützige, soziale Träger betreiben zusammen die Radstation: der Ausbildungsverbund der BruderhausDiakonie und die Insiva GmbH. Die BruderhausDiakonie setzt sich als diakonische Stiftung für die Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf in Baden-Württemberg ein. In Tübingen eröffnet der Ausbildungsverbund jungen Menschen berufliche Perspektiven, die bisher keine Chance auf eine Ausbildung hatten. Die Insiva GmbH will Inklusion und professionelle Arbeit verbinden. Sie beschäftigt als Inklusionsunternehmen 40 Prozent Menschen mit Schwerbehinderung.

In der Radstation entstehen Arbeitsplätze und Qualifizierungsmöglichkeiten für Menschen, die keinen oder einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Sie erhalten so eine Chance auf gesellschaftliche Teilhabe. Das gleiche Ziel verfolgen in Tübingen bereits der „,Radstall“ und die Gebrauchtwarenbörse „Retour“ der Bruderhaus Diakonie. Die Radstation soll dazu beitragen, Tübingen inklusiver sowie sozial und ökologisch nachhaltiger zu machen. Für viele Menschen ist es eine große Chance, direkte Wertschätzung für ihre Arbeit zu erfahren.

Gerade in der Aufbauphase sind die gemeinnützigen Betreiber auf finanzielle Unterstützung für Laden-, Büro- und Werkstattausstattung angewiesen.

Am Renntag des Erbe-Laufs wird es daher das alljährliche Spendentor geben. Außerdem haben Interessierte die Möglichkeit, sich ein Bild von der Radstation zu machen. Auf dem Europaplatz gibt es Informationen zur Fahrradkultur in den Partnerstädten und die Möglichkeit, Fahrräder waschen zu lassen. Eine Gelegenheit, die man nutzen sollte.