Zu den Aktionen, mit denen der Zollernalbkreis sein erstes halbes Jahrhundert feierte, gehört eine Ausstellung, die bis 31. Januar im Foyer des Landratsamtes in Balingen zu sehen ist. Anschließend geht sie auf Reisen, wird an weiteren Orten gezeigt.
50 Objekte erzählen aus der Historie, von der Gegenwart und vom Charakter des Zollernalbkreises wie auch seiner Bewohner. Zur Verfügung gestellt wurden sie von Gemeinden, Vereinen und Privatpersonen.
Da findet man in den Vitrinen beispielsweise drei Uranwürfel, eine Flasche Schieferöl, einen Hirschgulden, einen Rucksack mit digitaler Beleuchtung, eine Garnspule, ein Blutdruckmessgerät, einen Ritterhelm oder auch eine Tigerente.
Wer sich auskennt, kann all das – von der Thorakrone bis zur Narrenmaske – deuten und zuordnen. Aber Vorkenntnisse sind gar nicht notwendig. Jedes der Ausstellungsstücke ist mit einem QR-Code verknüpft. Mithilfe des Smartphones kann man die Geschichten, die hinter den Objekten stehen, abrufen.
Zu der Wanderausstellung ist auch ein 112 Seiten starker Katalog mit den Gegenständen und den zugehörigen Informationen erschienen: „Der Zollernalbkreis in 50 Objekten“. Den Titel zieren ein Umriss der Kreisgrenzen, der gallische Burladinger Hahn (siehe Bild), eine Garnspule und eine römische Keramikscherbe.
Für alle, die sich gerne mit der Kultur, Geschichte und Gegenwart des Zollernalbkreises auseinandersetzen, ist die Ausstellung eine echte Fundgrube. Ab Juni wird sie im Rathaus von Burladingen zu sehen sein. Matthias Badura
Die kleinen Bilder oben rechts
Symbolisch: Bei den vier kleinen Bildern, welche die Überschriften-Köpfe dieser vierseitigen Sonderveröffentlichung zieren (jeweils oben rechts) handelt es sich um Objekte der Ausstellung: Sprudelflaschen der Imnauer Mineralquellen; Garnspule der Firma Trigema; Wanderwegetafel als Symbol für Wanderwege der Zollernalb; Tigerente, ein Requisit des Kindertheaters K 3 in Winterlingen.