Sonderveröffentlichung

84. Gaildorfer Pferdemarkt Ein Fest für Gaumen und Ohren

Speis – Trank – Musik: An vielen Stellen der Stadt ist für musikalische Unterhaltung und für das leibliche Wohl gesorgt.

Die Stadtkapelle Gaildorf spielt am Sonntag ab 14 Uhr in der Limpurghalle zu Kaffee und Kuchen auf.

07.02.2020

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Beim Familientreff in der Körhalle ist für jeden Pferdemarktbesucher etwas geboten. Der beliebte Kinderparcours hat am Samstag und Sonntag geöffnet. Die Erwachsenen erwartet das Weindorf in der Halle. Wieder werden vier Wirte dabei sein: Vinothek Winestyle Tenschert, TSV Gaildorf, Winzergenossenschaft Heilbronn, Weinsberger Tal. Die Metzgerei Altvater sorgt für das Essen. Die Landfrauen geben am Samstag wieder Kaffee und Kuchen raus. Und es wird einen Infostand der Landwirte geben. Für musikalische Unterhaltung sorgt der DJ Robert Santha.

In der Limpurghalle gibt es am Sonntag zur körperlichen Stärkung auch Musik: Zunächst ab 11 Uhr beim Jazz-Frühschoppen der Kulturschmiede Gaildorf im Kernersaal, ab 14 Uhr dann bei Unterhaltungsmusik der Stadtkapelle Gaildorf im Schenk-Albrecht-Saal.

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Im Alten Schloss wird wieder gebacken, neben dem Pferdmarkt-Salzkuchen soll es auch den den schon berühmten Pferdekopf wieder geben.
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In der Körhalle findet am Samstag und Sonntag wieder der Familientreff statt. Die Landfrauen bieten am Samstag Kaffee und Kuchen an. Am Montag steigt dort der Pferdemarkt-Ausklang. Foto: Archiv/pn
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Ab 11 Uhr gibt es am Sonntag Kulinarisches im Alten Schloss. „Schwäbisches aus dem Ofen und Ungarisches vom Grill“ heißt das Motto. Die Bewirtung im Innenhof erfolgt durch die Bürgerstiftung Gaildorf.

Auch den Pferdekopf, ein Hefegebäck, wird es im Innenhof des Alten Schlosses wieder geben, den Pferdemarkt-Salzkuchen sowieso.

Auf dem Marktplatz stehen die Ross-Stuben. Beim Fuhrmannstag am Samstag und am Sonntag in der Reithalle sorgt der Reitverein für das leibliche Wohl. Am Montag gibt es dann fast überall etwas gegen den Hunger. jjs

Den Button Nummer 9 ziert ein Haflinger

Pferdemarkt-Button Das Gebirgspferd, das heute oft als robustes Freizeitpferd eingesetzt wird, zählt zu den Kleinpferde- bzw. Ponyrassen. Den ersten Anstecker gab es im Jahr 2012.

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So hat es angefangen: Stadtmalerin Heike Walter und Martin Zecha (der damalige Vorsitzende des Pferdemarktausschusses) präsentieren das Bild für den Button zum Pferdemarkt 2012 – vor einem Bild von Dr. Hagen Nowottny. Die neuen Pferdemarktbuttons 2020 zeigen die 17-jährige Haflingerstute „Moni“ von Tobias Reusch aus Gschwend. Fotos: Archiv/Klaus Rieder

Nach dem Englischen Vollblut im vergangenen Jahr wurde für den Pferdemarkt-Button 2020 ein Haflinger ausgewählt. Der Button zeigt die 17-jährige Haflingerstute „Moni“ von Tobias Reusch aus Gschwend. „Der Haflinger ist ein Gebirgspferd, das heute in erster Linie als robustes Freizeitpferd zum Reiten eingesetzt wird. Offiziell zählt der Haflinger zu den Ponyrassen bzw. Kleinpferderassen“, heißt es in Wikipedia. Heute dient der Haflinger noch als Tragtier zur Versorgung von entlegenen Almhütten oder bei verschiedenen Armeen weltweit. Er wird als Rückepferd in steilen oder weichen Waldgebieten eingesetzt. Im Freizeitbereich werden Haflinger unter anderem für Distanzritte eingesetzt. Beliebt ist der Haflinger im Fahrsport vor Kutschen, wo er sich auch international auf den vorderen Plätzen etabliert hat.

Der Haflinger ist mittlerweile die Nummer neun der Anstecker zum Pferdemarkt. Die Premiere gab es im Jahr 2012, als „Solidaritätsbutton“ bezeichnet. Er ziert Dr. Hagen Nowottny. Gestaltet wurde der Button von der damaligen Stadtmalerin Heike Walter. Von ihr stammt auch die damals in Rot gehaltene Schloss-Silhouette, die bis heute auf allen Buttons abgedruckt ist. Der Button 2013 wurde von Lisa Vollrath gestaltet – die Rechnung für die Buttons übernahm die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim, wie auch bei allen weiteren Buttons bis heute. Das Motiv 2013: der inzwischen verstorbene Xaver Egetemeyr mit einem Noriker.

Der Button 2014 zeigt ein Percheron, eine Kaltblut-Pferderasse aus dem Perche-Gebiet im Nordwesten Frankreichs. Im folgenden Jahr zierte ein Alt-Württemberger den Button. 2016 war auf dem Button ein Schwarzwälder Fuchs mit hellem Behang zu sehen, auf dem Button 2017 ein Trakehner (korrekt: „Ostpreußisches Warmblut Trakehner Abstammung“). Der Button 2018 zeigt ein Quarter Horse und die Reiterin Nadja Liebig, dem im vergangenen Jahr ein Englisches Vollblut folgte. jjs