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#AMSTART Wie bekomm ich den Job?

Tipps für junge Berufseinsteiger: Was im Personalbüro nicht gut ankommt und wie es besser geht mit der Bewerbung für die Wunschstelle.

Hervorstechen aus der Masse: Ein gelungenes Bewerbungsschreiben öffnet die Tür zum Traumjob.. Foto: Robert Kneschke/adobe.stock.co

28.03.2025

Am Beginn jedes neuen Jobs steht die schriftliche Bewerbung. Diese sollte natürlich frei von Fehlern sein, aber das allein reicht nicht aus, um eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch zu bekommen. Noch wichtiger, als die Stationen im Lebenslauf ist das Anschreiben, denn hier steht die Persönlichkeit im Mittelpunkt. Durch das Anschreiben bekommen Personaler einen Eindruck über die Fähigkeiten und die Motivation von Bewerbern.

Möchten Bewerber bei künftigen Arbeitgebern positiv auffallen, sollten sie aber auch Floskeln sowie unnötige Adjektive vermeiden. Teamfähig, freundlich, erfolgreich und zuverlässig: Diese Wörter verwenden Bewerberinnen und Bewerber besonders häufig. Es sind die klassischen Schlagwörter, von denen Bewerbende glauben, dass Personaler sie lesen möchten. Durch den häufigen Gebrauch verlieren eben diese Wörter allerdings stark an Wirkung und Glaubwürdigkeit. Sie werden zu Phrasen.

Nicht nur behaupten, sondern auch belegen

Wer seine Bewerbung auf andere Art schreiben will, sollte wenig Adjektive verwenden. Am besten bleiben Bewerber konkret, wenn sie über Fähigkeiten und Leistungen schreiben. Diese Aussagen sollten belegt werden. So kann man etwa Situationen beschreiben, in denen man seine Teamfähigkeit, Flexibilität oder Zuverlässigkeit unter Beweis stellen musste. Dazu ein Tipp: Wichtige Informationen an den Anfang stellen und Aktionsverben verwenden, die die Tätigkeit genauer beschreiben. Zum Beispiel: Ich habe Kunden beraten, betreut, informiert. Statt einfach nur: Ich war im Kundensupport. Übrigens: Positiv auffallen kann es auch, wenn Bewerber Formulierungen aus der Stellenanzeige übernehmen und so zeigen, dass sie die Aufgabe verstanden haben. War die Bewerbung erfolgreich, folgt der Next Step: das Vorstellungsgespräch. Und hier noch vier Tipps für die Bewerbung.

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Aus der Masse abheben

Werde persönlich! In deinem Anschreiben solltest du abgedroschene Phrasen unbedingt vermeiden. Sätze wie „Ich würde gern für Ihre Firma arbeiten, weil ich Ihre Homepage sehr interessant fand“ haben Personaler schon tausend Mal gelesen und sind davon sofort gelangweilt. Dann landet deine Bewerbung schnell ganz unten im Stapel. Stattdessen solltest du dir genau überlegen, warum du ausgerechnet für dieses Unternehmen arbeiten willst und warum gerade du perfekt für den Job bist.

Auf die Formatierung achten

Heute werden die meisten Bewerbungen digital verschickt. Trotzdem musst du auf die Form achten. Verwende für deine Bewerbung durchgehend die gleiche Schriftart nichts Schnörkeliges. „Arial“ ist immer eine gute Wahl. Das Anschreiben kannst du linksbündig oder im Blocksatz formatieren. Der Lebenslauf sollte übersichtlich sein und folgende Punkte enthalten: schulischer Werdegang, Praktika, Sprachkenntnisse, Computerkenntnisse.

Auf den zweiten Blick

Der letzte Blick auf die Bewerbung ist wichtig. Prüfe alles noch einmal nach. Stimmen die Betreffzeile, der Beruf, der Ansprechpartner? Ist Rechtschreibprüfung die nochmal darüber gelaufen? Ist in der Adresse auch kein Tippfehler? Du kannst auch noch deine Eltern, ältere Geschwister oder Freunde bitten, deine Bewerbung zu lesen. Manchmal bemerkt man Fehler selbst nicht, weil man die Texte schon gefühlt hundert Mal gelesen hat.

Gut in Form macht einen guten Eindruck

Heute werden die meisten Bewerbungen nicht analog, sondern per Mail verschickt. Du solltest darauf achten, dass alle wichtigen Anhänge angefügt sind. PDF für Texte und JPEG-Datein sind allgemein lesbar.                              dpa