Nicht vergessen: Auch Kellerräume sollte man täglich lüften. Darauf weist die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) hin. Und zwar am besten zehn bis 20 Minuten pro Tag - idealerweise dann, wenn es draußen möglichst kühl und trocken ist. Frühmorgens also, oder spätabends.
Verzichten sollte man aufs Lüften bei schwüler Gewitterluft oder Nebel. Feuchtwarme Luft in Innenräumen schlägt sich eher als Kondenswasser an Wänden oder Decken nieder. Das kann zu Stockflecken und Schimmelbildung führen und zu Schäden an der Bausubstanz oder der Inneneinrichtung im Keller.
Besonders wichtig ist regelmäßiges Lüften der GÜF zufolge in Kellerräumen mit Sauna, Waschküche, Badezimmer oder Pool. Außerdem wenn man den Keller gerade renoviert hat oder im ersten Jahr nach dessen Fertigstellung. In den Fällen geht es beim Lüften auch darum, baubedingte Restfeuchte loszuwerden, die beispielsweise durch Putz, Estrich, Wandfarbe und Kleister zurückbleiben kann.
Möbel sollte man in dieser Zeit mindestens fünf Zentimeter von der Wand entfernt aufstellen, damit Luft entlang von Stellen, die möglicherweise noch nicht gänzlich abgetrocknet sind, zirkulieren kann. Und Bilder hängt man am besten mithilfe kleiner -Korkscheibchen - mit Abstand zur Wand auf, um Feuchteschäden zu vermeiden. Vorsichtig sollte man bei neu gebauten oder frisch renovierten Kellern außerdem beim Einlagern von Kartons mit empfindlichen Büchern sein. Diese drohen sonst Feuchtigkeit aufzunehmen und im schlimmsten Fall zu schimmeln. dpa