Es hat geklappt: Nach der Bewerbung flattert die Einladung zum Vorstellungsgespräch ins E-Mailpostfach. Doch wie reagieren, wenn der dort genannte Terminvorschlag des Unternehmens einfach nicht in die eigene Tagesplanung passt oder vielleicht sogar mit Schule und Co. kollidiert?
Erstmal gilt es, sich keine Sorgen zu machen: „Der Wunsch nach einem anderen Termin ist völlig legitim“, heißt es auf dem Karriereblog des Personaldienstleisters Robert Half. Auch eine Begründung für die angedachte Terminverschiebung müssen Bewerber nicht zwangsläufig liefern. Schließlich sei es völlig normal, dass Bewerberinnen und Bewerber Termine und Verpflichtungen haben, die nicht in jedem Fall zu verlegen sind.
Wer dennoch gerne eine Begründung angeben möchte, sollte aber besser nicht auf eigene Freizeittermine verweisen, so der Rat. „Das ist ein absolutes No-Go - auch wenn Sie sonst nie Ihre Fitnessstunde ausfallen lassen.“ Andere Argumente wie beispielsweise ein bereits gebuchter Urlaub oder unaufschiebbare persönliche Pflichten sind hingegen durchaus vermittelbar.
Ein Extra-Tipp für diejenigen, die bereits arbeiten und eventuell währenddessen eine neue Stelle suchen: Soll der potenzielle neue Arbeitgeber mitbekommen, dass man trotz Stellensuchen ein loyaler und verantwortungsbewusster Mitarbeiter ist, kann das mit der eigenen Antwort verdeutlicht werden. Und zwar, indem mit dem Hinweis auf die bislang ungekündigte Stelle um einen Gesprächstermin während der Mittagspause, vor Arbeitsbeginn oder nach Feierabend gebeten wird. dpa