Zahlreiche Einblicke
So werden auf der Bühne interessante Fachvorträge gehalten. Neben Volker Retz, Geschäftsführer der Adolf Würth GmbH sowie erster Vorsitzender des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule, und Elke Schöll, Dezernentin beim Landratsamt Hohenlohekreis im Dezernat für Familie, Bildung und Soziales, treten auch Kirsten Hirschmann, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken sowie Kerstin Lüchtenborg, Leiterin der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer Heilbronn-Franken auf.
Des Weiteren geben Andrea Marongiu, Geschäftsführer des Verbands Spedition und Logistik Baden-Württemberg und Oberstudiendirektor Uwe Peleikis von Erasmus+ sowie diverse Ausbildungsleitungen der teilnehmenden Unternehmen Einblicke in ihre Arbeit und das umfassende Angebot für Berufsstarter.
Die Wahl erleichtern
„Welchen Beruf soll ich ergreifen?“, und: „Welcher Ausbildungsweg ist der richtige für mich?“ Diese Fragen beschäftigen viele junge Leute nach dem Schulabschluss. Daher ist es das erklärte Ziel der Messe, Ausbildungssuchenden kompakt und in kurzer Zeit praxisorientierte Informationen zu geben, um ihnen dadurch die Berufswahl zu erleichtern.
Hierzu sind 75 Unternehmen und Institutionen der Hohenloher Wirtschaftsregion und des Landkreises Schwäbisch Hall vor Ort und stehen für individuelle Fragen zur Verfügung. Diese Zahl stellt einen absoluten Rekord in der Geschichte des Berufsinfotages dar und unterstreicht den Stellenwert der dualen Ausbildung. Nur dank qualifizierter Nachwuchskräfte können Unternehmen zukunftsfähig bleiben.
Beide Seiten profitieren
Der Nutzen einer solchen Veranstaltung für alle Beteiligten liegt auf der Hand: Künftige Azubis können in direkten Gesprächen Informationen zu den unterschiedlichsten Berufsbildern erhalten. Die Ausbildungsbetriebe wiederum können sich und ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Dabei haben sie die Möglichkeit, auch Bewerber und Bewerberinnen direkt anzusprechen, die sich im Vorfeld nicht für eine Ausbildung in ihrer Berufssparte interessiert hätten.
Eine unkomplizierte Kontaktaufnahme wird dadurch erreicht, dass die Ausbildungsbetriebe ihre Messestände auch mit ihren Auszubildenden besetzen. Dies erleichtert das persönliche Gespräch für die jungen Interessenten. Und gerade die Corona-Pandemie zeigte mehr denn je, dass persönliche Gespräche der Online-Variante deutlich überlegen sind. Zusätzlich lassen sich durch den Berufsinfotag manche vorgefertigten Meinungen über einen Ausbildungsberuf korrigieren und das Interesse für Berufe, die man davor nicht kannte oder die uninteressant schienen, kann geweckt werden.
Parallel zur Messe finden in den Werkstätten und Schulungsräumen der Gewerblichen Schule sowie der Karoline-Breitinger-Schule Workshops statt. Außerdem haben viele Betriebe noch für den Start im September 2022 freie Ausbildungsstellen zu besetzen. Welche das sind, sehen Ausbildungssuchende dank Aushängen an Stellwänden.
Infos im Netz
Auf der Website www.berufsinfotag.de können sich alle Ausbildungssuchenden schon im Vorfeld und auch im Nachgang der Messe umfassend informieren. Dort kann der Geländeplan, die Übersicht über die angebotenen Workshops und der Bus-Shuttle-Plan – die Parkmöglichkeiten am Berufsschulzentrum sind begrenzt – eingesehen und downgeloadet werden. Zu zahlreichen Ausbildungsberufen gibt es zudem detaillierte Informationen über den Ausbildungsverlauf und die -inhalte. Dank Verlinkungen sind auch die teilnehmenden Ausbildungsunternehmen leicht zu finden. Weitere Infos gibt es mithilfe dieses QR-Codes: pm