Mit 75 teilnehmenden Unternehmen wurde ein neuer Rekord erreicht. Warum ist die Veranstaltung so beliebt?
Claudia Bader: In der Region Heilbronn-Franken ist die Veranstaltung im 14. Messejahr fast schon Tradition. Auch die Präsenz in den Medien, wie dem Haller Tagblatt, und die gute Kooperation mit den zuführenden allgemeinbildenden Schulen sind wichtige Bausteine, welche zu einer sehr großen Nachfrage an der Teilnahme führten. Dies zeigt sich auch daran, dass wir die Nachfrage nach Ausstellerplätzen nicht mehr bedienen können und einigen Unternehmen leider absagen mussten. Ein größeres Berufsschulzentrum in Künzelsau wäre die Lösung (lacht).
Die Messe soll Ausbildungsplatzsuchenden eine unkomplizierte Kontaktaufnahme zu den Betrieben ermöglichen. Wird das erreicht?
Patrick Wagner: Definitiv. Der ungezwungene und, trotz der Größe, familiäre Charakter der Berufsinfotages liegt den Ausbildern und uns sehr am Herzen. Deswegen werden wir in diesem Jahr unter anderem auch eine Foodarea mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen und vielleicht auch für das eine oder andere ungezwungene Gespräch anbieten.
Die Ausbildungsbetriebe können sich vorstellen und auch Bewerber ansprechen, die sich im Vorfeld nicht für eine Ausbildung in einer bestimmten Berufssparte interessiert hätten. Ist auch das bisher gut gelungen?
Claudia Bader: Auf jeden Fall. Wir erleben am Berufsinfotag selbst, dass vielen Schülern, die ankommen, gar nicht bewusst ist, welch breites Ausbildungsangebot unser Berufsschulzentrum und die Unternehmen in der Region bieten. Durch Gespräche werden von Seiten unserer Betriebe sowie an unserem schuleigenen Informationsstand Ausbildungsmöglichkeiten aufgezeigt, die vorher nicht bekannt waren. Und durch die geknüpften Kontakte werden daraus häufig feste Ausbildungsverhältnisse.
Welche Wünsche haben Sie noch für den diesjährigen Berufsinfotag?
Claudia Bader: Gutes Wetter, viele interessante und gewinnbringende Gespräche, eine gute Atmosphäre und dass jeder mit dem Gefühl nach Hause geht, dass sich der Besuch beziehungsweise die Teilnahme gelohnt hat. Frank Lutz