Sonderveröffentlichung

Berufswahl und Ausbildung Virtual Reality

Neuer Ausbildungsberuf: Virtuelles Gestalten

Seit August letzten Jahres gibt es den Beruf des Gestalters oder der Gestalterin für immersive Medien. Foto: adobestock/ME

28.01.2024

Virtuelle Anwendungen bestimmen unseren Alltag zunehmend. Doch um diese zu entwickeln, braucht es Know-how – und entsprechende Fachkräfte. Dafür wurde nun ein neuer Ausbildungsberuf geschaffen. Wer eine Ausbildung sucht und Interesse an virtuellen Welten hat, ist hier richtig: Seit August letzten Jahres gibt es den Beruf des Gestalters oder der Gestalterin für immersive Medien. Drei Jahre dauert die neu geschaffene duale Ausbildung laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Immersiv – das kommt von dem Begriff Immersion, was so viel wie „eintauchen“ bedeutet. In diesem Fall also ein Eintauchen mithilfe von Medien in eine interaktive Welt, zum Beispiel per Virtual Reality. Die künftigen Gestalterinnen und Gestalter immersiver Medien lernen in der Ausbildung, virtuelle Welten zu erschaffen. Dazu gehört etwa auch, 3D-Modelle und Animationen zu erstellen und Klangwelten zu konzipieren. Weil viel in Projektteams gearbeitet wird, sind für den Beruf gute Kommunikationsfähigkeiten wichtig. Am Ende der Ausbildung beweisen die Absolventen mit einem eigenen Projekt, dass sie selbstständig immersive Medien gestalten und produzieren können. Einsatzbereiche gibt es zum Beispiel in Unternehmen mit virtuellen Produktionen, Fernsehanstalten, Werbeagenturen oder in der Games-Branche. dpa/tmn