Bis 25 sind die meisten bei den Eltern mitversichert
Wenn zum Beispiel über die verbeamteten Eltern ein Beihilfeanspruch besteht, ist die private Versicherung meistens günstiger als die gesetzliche Krankenversicherung der Studenten (KVdS). Aber: Fällt während des Studiums der Kindergeldanspruch weg, muss der Vertrag auf eigenständigen Vollversicherungsschutz umgestellt werden. Bei gesetzlich versicherten Eltern sind Studienanfänger bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres kostenfrei familienversichert. Diese Zeit verlängert sich bei geleistetem Wehr- oder Ersatzdienst entsprechend. Eine beitragsfreie Familienversicherung ist jedoch nur möglich, wenn das regelmäßige Einkommen des Studenten unter 455 Euro liegt beziehungsweise bei einer geringfügigen Beschäftigung (Minijob) 450 Euro nicht überschreitet. In diesem Fall und ab dem 26. Lebensjahr ist dann aber die studentische Versicherung gemäß KVdS möglich. Sie kostet monatlich 76,85 Euro plus den Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung und gegebenenfalls den individuellen Zusatzbeitrag der Krankenversicherung. dpa
Vorkurse erleichtern den Studienstart
Während der Corona-Pandemie konnten und können viele Schüler nicht so lernen, wie sie es gewohnt sind.
Vor dem Start an der Hochschule müssen sich Abiturienten keine Sorgen über coronabedingte Wissenslücken machen. Viele Fachbereiche bieten regulär sogenannte Vor- oder Brückenkurse an. Wer einen solchen Vorkurs besucht, kann Verpasstes nachholen oder für das Studienfach wichtige Schulkenntnisse vor Studienstart noch einmal auffrischen.
Kurse zur Auffrischung und Seminare zur Organisation
Das kann laut Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) gerade für die Jahrgänge interessant sein, die während der Corona- Pandemie ihr Abitur ablegen. Sie sind besonders von den Einschränkungen im Schulbetrieb betroffen. Für Studienfächer aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sei ein solches Angebot zur Auffrischung von Mathekenntnissen nahezu flächendeckend verfügbar, so das CHE. Daneben bieten Hochschulen aber auch vielfach andere Einstiegshilfen an. Das können laut CHE etwa Seminare zum Zeit- und Selbstmanagement sein oder individuelle Studienverlaufsberatungen, Mentoring-Programme und Erstsemester-Tutorien. Einen Überblick mit wichtigen Fakten zum Studienstart und zum Hochschulzugang stellt das CHE online zum Download zur Verfügung. Die Angaben des CHE basieren auf Daten aus Befragungen im Rahmen des CHE Hochschulrankings zwischen 2019 und 2021 unter 1995 Fachbereichen an 245 Hochschulen. dpa