Probevideo aufnehmen
Sonderveröffentlichung

Berufswahl und Zukunft Probevideo aufnehmen

Damit im Online-Interview ein guter Auftritt gelingt, lohnt es sich, die Situation zu üben und vielleicht sogar ein Probevideo aufzunehmen.

Wer für seinen Ausbildungsplatz ein Online-Vorstellungsgespräch hat, kann die Situation vorher üben. Foto: dpa

21.07.2021

Wer sich nach der Schule für eine Ausbildung bewirbt, erlebt den Vorstellungsprozess oft zum ersten Mal. Da kann es nicht schaden, den Auftritt vorher zu üben. Darauf weist das Portal „Planet- Beruf“ der Bundesagentur für Arbeit hin. Gespräch mit Eltern oder Freunden üben Besonders seit der Corona-Pandemie finden viele Vorstellungsgespräche zudem digital statt. Manchmal müssen Bewerberinnen und Bewerber auch ein Vorstellungsvideo an den Betrieb schicken. Schüler können diese Art von Interview zum Beispiel mit ihren Eltern oder Freunden vorab üben, damit sie sich sicherer fühlen. Wer ein Probevideo erstellt, kann hinterher gemeinsam Verbesserungen besprechen. So sei es für einen guten Eindruck wichtig, während des Gesprächs gerade zu sitzen und freundlich in die Kamera zu schauen, heißt es auf der Webseite. Eine wichtige Bedeutung kommt auch einer gepflegten Kleidung zu. Auch die Umgebung lässt sich überprüfen. Die sollte bestenfalls neutral und ruhig wirken, gute Lichtverhältnisse verbessern den Auftritt. dpa

Teamfähigkeit gefragt


Im Bewerbungsprozess sind auch sogenannte Soft Skills, also Kompetenzen im zwischenmenschlichen Bereich, gefragt. Die meisten Arbeitgeber wünschen sich in diesem Zusammenhang, dass künftige Mitarbeiter Teamfähigkeit mitbringen. Das zeigt eine Auswertung des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister von etwa 1,1 Millionen Stellenanzeigen aus dem Mai 2021. In mehr als zwei Drittel (70 Prozent) aller im Mai veröffentlichten Stellenangebote wurde der Analyse zufolge Teamfähigkeit vorausgesetzt. In der Liste der gefragtesten Soft Skills folgen auf Platz zwei bis fünf Werte wie Verantwortungsbewusstsein (42 Prozent), Eigenständigkeit (34 Prozent), Flexibilität (25 Prozent) und Einsatzbereitschaft (21 Prozent).