Wie viel Auszubildende verdienen kann sehr unterschiedlich sein und hängt immer vom ausgeübten Beruf, der Branche und dem Lehrjahr ab. Wie groß die Unterschiede bei der Vergütung zum Teil sind, veranschaulicht Daniel Gimpel, Ausbildungsexperte der DGB-Jugend, an einem Beispiel. Im dritten Ausbildungsjahr verdienen angehende Bankkaufleute, Mechatroniker und Elektroniker für Betriebstechnik jeweils über 1000 Euro brutto im Monat. „Bei den Friseurinnen und Friseuren sind es dagegen im Schnitt 487 Euro.“Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zufolge lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2020 in Deutschland bei durchschnittlich 963 Euro brutto im Monat. Seit Januar 2020 gibt es die Mindestausbildungsvergütung. Wer 2021 eine Ausbildung beginnt, muss im ersten Ausbildungsjahr mindestens 550 Euro monatlich bekommen. Ab 2022 wird diese Untergrenze auf 585 Euro hochgesetzt. dpa