Programmierer, Entwicklerin, Informatiker: Wer kennt die Unterschiede? Oder ist das doch alles das Gleiche? In der Debatte um den Fachkräftemangel der IT-Branche gehen die Begrifflichkeiten manchmal durcheinander. Die Zeitschrift ,,Spotlight" der deutschen Universitätszeitung klärt auf.
1. Programmierer: Sie beschäftigen sich den Informationen zufolge damit, Computerprogramme zu erstellen und zu bearbeiten. Als ,,Handwerkerinnen oder Handwerker" nutzen sie anwendungsorientiert bereits bestehende Tools oder entwickeln diese weiter.
2. Informatiker: Wie in der Zeitschrift erklärt wird, beschäftigen sich diese als Wissenschaftler auch mit der Theorie digitaler Technologien. Sie entwickeln darüber hinaus Algorithmen oder neue Programmiersprachen.
3. Softwareentwickler: Die Fachkräfte füllen eine Rolle zwischen Informatikern und Programmierern aus. Ihre Aufgabe ist es, Software-Lösungen für praktische Probleme zu entwickeln. Im englischsprachigen Raum werde deshalb auch zwischen Informatik (Computer Science) und Software-Entwicklung (Software Engineering) unterschieden.
Gefragte Jobs
Besonders gefragt seien Softwareentwickler, wie es in dem Beitrag der Deutschen Universitätszeitung heißt. Zwar gehöre Informatik größenmäßig mit zu den beliebtesten Studienfächern in Deutschland, gleichzeitig seien die Abbruchquoten aber hoch. Es muss aber nicht immer ein Informatikstudium sein, um in der IT-Branche Karriere zu machen. So kann auch die Ausbildung zum Fachinformatiker, zum mathematisch-technischen Softwareentwickler oder ein Lehrgang an einer praxisnahen Coding-School in den IT-Arbeitsmarkt führen. Solche häufig als „Bootcamp" bezeichneten Lehrgänge richten sich vorwiegend an Quereinsteiger. Viel Praxis bieten daneben duale Studiengänge. dpa