Um eine inklusive Arbeitswelt zu verwirklichen, sollten Unternehmen den Fokus auf die Anerkennung und Wertschätzung der individuellen Eigenschaften, Interessen und Bedürfnisse jedes einzelnen Beschäftigten legen. Künstliche Intelligenz kann erheblich dazu beitragen, Chancengleichheit und Teilhabe zu erzielen.
Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen zum Beispiel können dank KI zunehmend ihr Wirkungsspektrum erweitern. Ist die Technologie auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten, befähigt sie die Mitarbeitenden zu neuen Tätigkeiten und erleichtert die Inklusion.
Die Realität sieht anders aus
Arbeitgebende sind daher gut beraten, ihrer gesamten Mitarbeiterschaft KI-Qualifizierungsangebote anzubieten. Noch ist die Realität allerdings eine andere: Eine aktuelle Randstad-Studie zeigt, dass Frauen weniger gefördert werden als Männer und ältere Mitarbeitende weniger als jüngere. „Um die jeweiligen Fähigkeiten und Fertigkeiten mittels KI-Technologien zu erweitern oder zu verstärken, müssen Arbeitnehmende aller Altersgruppen und Geschlechter aktiv in die KI-Entwicklung eingebunden sein und in den Trainingsdaten berücksichtigt werden“, betont Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. Denn so unterschiedlich die Menschen seien, so unterschiedlich sei auch ihre Art zu lernen oder zu arbeiten. In Zeiten des Arbeitskräftemangels trägt die KI einen erheblichen Teil dazu bei, die Beschäftigten produktiv im Unternehmen und ihr Potenzial zu nutzen. Und davon profitieren letztlich alle Beteiligten.
txn