Wenn junge Menschen nach der Schule eine Berufsausbildung beginnen, ändert sich auch ihre Versicherungssituation. Während Schülerinnen und Schüler sowie Studierende grundsätzlich bis zum 25. Lebensjahr über die Familienkrankenversicherung der Eltern abgesichert sind, müssen Auszubildende eigene Versicherungen abschließen.
Jeder zahlt die Hälfte
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden in der Regel hälftig von Arbeitgeber und Azubi getragen. Wer in jungen Jahren sicherstellen möchte, stets die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten, sollte über eine private Krankenzusatzversicherung nachdenken, raten Experten. Sie deckt wichtige Leistungen wie Zahnersatz oder Brillen ab, zahlt oftmals auch Behandlungen beim Heilpraktiker und Kranken- oder Krankenhaustagegeld.
Nachrechnen lohnt sich
Denn was viele nicht wissen: Der verbesserte Gesundheitsschutz ist bei einem niedrigen Eintrittsalter vergleichsweise kostengünstig zu haben. Zudem lohnt es sich, rechtzeitig über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken. Diese garantiert eine monatliche Rente, wenn der Beruf später krankheitsbedingt nicht mehr ausgeübt werden kann. Spätestens zum Ende der Ausbildung ist eine eigene Haftpflichtversicherung ein Muss: Dann läuft in der Regel auch hier die kostenfreie Mitversicherung über die Eltern aus.