Firmengeschichte
Bereits in den 1920er-Jahren hatte Gottlob Breitner, der Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer Volker und Achim Breitner, einen ersten hand- und fußbetriebenen Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten erfunden. Den Grundstein für das heutige Unternehmen legte im Jahr 1961 jedoch Hans Breitner. Der Großvater der heutigen Entscheider gründete am 1. Januar 1961 ein Unternehmen, mit dem er sich dem Bau von Abfüllmaschinen zuwandte. Die wirtschaftliche Basis für die Gründung lag in einem Elektrogeschäft in Schwäbisch Hall. Hans Breitner hatte so viel Erfolg mit dem Vertrieb seiner Abfüllmaschinen, das er 1964 das Elektrogeschäft verkauft, um sich auf den Maschinenbau konzentrieren zu können.
Im Jahr 1966 platzte die Firma, die damals noch in der Haller Mauerstraße saß, aus allen Nähten. Und so bezog „Hans Breitner Füllmaschinen“ Räumlichkeiten in der Auwiesenstraße. Auch diese wurden bald zu klein und 1971 konnte der Betrieb endlich in das eigene – bisherige – Firmengebäude in der Daimlerstraße ziehen. Hier hat das Familienunternehmen für ein halbes Jahrhundert seine Heimat gefunden.
1979 übernimmt der Sohn des Firmengründers Hans-Joachim Breitner das Ruder. Am Unternehmenssitz muss in den nächsten Jahren immer wieder kräftig erweitert werden, die Fertigungskapazitäten werden ausgebaut und die Produktionshallen mit modernen Maschinen ausgestattet. Von 2001 an sind Hans-Joachim Breitners Söhne Volker und Achim mit an Bord. Volker übernimmt den Vertrieb und Achim die Betriebsleitung. Seit 2014 lenken die Brüder die Geschicke des Unternehmens als Geschäftsführer.
Neues Kapitel
Mit dem Umzug des Firmensitzes in die Friedrich-Groß-Straße hat der Abfüllspezialist nun wieder ein neues Kapitel geöffnet und setzt seinen Wachstumskurs nachhaltig fort. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie hat der Familienbetrieb gut verkraftet. „Im Frühjahr 2020 haben wir bei den Aufrägen eine kurze Delle verzeichnet. Die war dann aber zum Beispiel durch den gesteigerten Bedarf an Desinfektiosmitteln schnell wieder ausgebügelt. Insgesamt zählt 2020 trotz der Krise zu den Top 3 unserer Wirtschaftsjahre insgesamt“, macht Geschäftsführer Volker Breitner deutlich.
Für weiteres Wachstum in der Zukunft ist die Firma Breitner mit dem neuen Standort schon bestens gerüstet: „Bislang sind 65 Prozent des Grundstücks bebaut, das heißt 35 Prozent bilden die Reserve für Erweiterungen“, erklärt Volker Breitner. pm/ina
