Sicher laden in Garage oder Carport
Am komfortabelsten ist es, die eigene Garage oder den Carport in eine E-Tankstelle zu verwandeln. Denn das Laden an einer üblichen Haushaltssteckdose dauert nicht nur lange, im schlimmsten Fall kann sogar ein Kabelbrand durch Überlastung drohen. Deutlich schneller, bequemer und vor allem sicherer erfolgt das Laden an einer sogenannten Wallbox, die vom Fachmann fest installiert wird. Damit E-Autos besonders klimafreundlich unterwegs sind, sollten sie mit grünem Strom „betankt“ werden – etwa aus der eigenen Photovoltaik-Anlage oder mit einem entsprechenden Öko-Stromtarif.
Solche gibt es von verschiedenen Ökostromanbietern, bei dem das Laden abends und nachts günstiger ist. Das Gesamtpaket enthält den dafür notwendigen intelligenten Stromzähler und auf Wunsch auch eine vergünstigte Wallbox. Wer zu Hause keine Auflademöglichkeit hat oder längere Strecken zurücklegt, nutzt öffentliche Ladestationen. „Die Zahl dieser Lademöglichkeiten wächst kontinuierlich. An mehr als 20.000 Ladepunkten kann bereits Strom getankt werden und die Bezahlung erfolgt bequem per App. Sie zeigt auch den aktuellen Belegungsstatus und die Lade-Preise an“, erklärt Christoph Ebert, Geschäftsführer bei E.ON Drive.
Frische Energie auch unterwegs
Immer mehr Unternehmen stellen Mitarbeitern und Kunden zudem Ladestationen im Betrieb zur Verfügung. Und auch bei zahlreichen Einzelhändlern kann man den Wocheneinkauf bequem mit dem Aufladen des E-Autos verbinden. In der City und in Parkhäusern gibt es ebenfalls oft schon entsprechende Lademöglichkeiten. Besonders entlang von Reiserouten sorgen leistungsstarke Schnellladestationen für frische Energie und eine zügige Weiterfahrt. „Das Ladetempo hängt stets von mehreren Faktoren ab: Die Leistungsfähigkeit der Station zählt beispielsweise ebenso dazu wie die im Fahrzeug verbaute Ladetechnik“, erklärt Ebert. Auch hier gibt es rasante Fortschritte:
Inzwischen können E-Autos bei entsprechenden Voraussetzungen in nur 20 Minuten Fahrstrom für mehr als 200 Kilometer „nachtanken“. Damit steht endlich auch weiten Fahrten mit dem „Stromer“ nichts entgegen. djd