Dazu rät Gärtnerin Svenja Schwedtke. „Sie werden bei starken Frösten mit einem Vlies abgedeckt oder hereingeholt aber lieber nicht ganz und gar drinnen überwintern“, lautet ihr Rat. „Wir haben ja meist nur wenige richtige Frosttage im Winter, dann sind diese Kräuter drinnen besser aufgehoben. Aber bei drei Grad plus und Nieselregen sollten sie lieber draußen überwintern.“ Wichtig ist, dass solche mehrjährigen Kräuter, zu denen etwa Thymian, Salbei, Zitronenmelisse, Lavendel und Oregano zählen, im Winter auch ab und zu mal gegossen werden. Zumindest dann, wenn kein Regen den Balkonkasten erreicht. „Einjährige Kräuter wie Basilikum, Kerbel, Dill, Majoran und Koriander haben nach dem Herbst ihr Lebensende erreicht“, so Svenja Schwedtke. „Sie sollten im kommenden Frühjahr neu ausgesät oder gekauft werden.“
Kein Saison-Aus für Basilikum und Koriander
Und was macht man mit Grün, das man nicht so schnell aufbrauchen kann? Kräuter können ganz oder gehackt eingefroren werden, um sie auch im weiteren Verlauf des Herbstes und Winters noch verwerten zu können. Die gehackte Variante kommt beispielsweise in einen Eiswürfelbehälter und wird mit Wasser bedeckt eingefroren, rät das Bundeszentrum für Ernährung. Portionsweise werden die eisigen Kräuter-Würfel dann beim Kochen den Speisen hinzugefügt. dpa