Verflixtes siebtes Jahr auch für die Batterie
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Verflixtes siebtes Jahr auch für die Batterie

ADAC Pannenstatistik: Gründe für ein Versagen der Batterie können vielfältig sein, meistens ist der Fahrer selbst schuld.

Die Batterie ist die häufigste Pannenursache. Foto: Inga Kjer/dpa-mag

04.12.2025

Kein Bauteil ist häufiger Ursache einer Panne als die Starterbatterie, so die ADAC-Pannenstatistik. Doch warum das Problem der defekten Batterie auch mit fortschreitender Technik nicht besser wird, ist schwer zu beantworten. Die Gründe für ein Versagen der Batterie können vielfältig sein. Licht anlassen oder kurze Fahrstrecken – in diesen Fällen liegt die Schuld beim Autobesitzer. 

Fahrfehler sorgen für Reifenpannen

Dass es aber möglich ist, die selbstverschuldeten Pannen der Autofahrer zu reduzieren, zeigt der Blick auf einzelnen Marken. So registrierten ADAC Straßenwachtfahrer bei Pannen mit einem Suzuki bei jeder vierten Batteriepanne eine Selbstverschuldung. Bei Alfa Romeo lag der Anteil mit nur sieben Prozent am niedrigsten. Erreicht ein Fahrzeug das Alter von sieben Jahren, steigt auch die Anfälligkeit für Batteriepannen an. Dann ist in aller Regel das Lebensende der Batterie erreicht. Jüngere Fahrzeuge haben dagegen einen hohen Anteil an Reifenpannen. Diese sind in der Regel die Folge von Fahrfehlern.

Insgesamt wurden 132 Fahrzeugreihen von 22 Automarken und einer Verkaufszahl von mindestens 10 000 Stücken in der ADAC-Pannenstatistik ausgewertet. 

Grundlage waren alle registrieten Pannen im Laufe des Jahres, die Fahrzeuge im Alter von drei bis zehn Jahren betrafen. Ursachen wie ein leerer Kraftstoffbehälter oder Reifendefekte sind im Zuverlässigkeitsindex des ADAC jedoch nicht berücksichtigt. pm