Ein eigenes Haus soll es sein, dafür haben wir uns vor geraumer Zeit entschieden - und hätten, rückblickend betrachtet, wohl auch gleich zuschlagen sollen, denn billiger wurde es nicht. Doch nach einer oberflächlichen Suche damals wurde schnell klar: Angebote gab es zwar, doch waren die Häuser überteuert, in einem sanierungsbedürftigen Zustand oder es gab Hunderte Bewerber. Dazwischen gab es, zumindest aus unserer Sicht, nicht allzu viel.
Also entschieden wir uns Anfang des Jahres dazu, selbst zu bauen - und es warteten gleich die nächsten bösen Überraschungen. Die KfW-Förderung fiel weg (danke an das Wirtschaftsministerium), die Bauzinsen zogen an und die Vorgaben durch den Bebauungsplan waren zahlreich.
Kein idealer Start also, doch es wurde besser: Nach einigem Hin und Her hatten wir uns schließlich für ein Fertighaus entschieden (Lieferzeit: rund ein Jahr). Im Vergleich zu den aktuellen Zinsen waren die unsrigen noch gut, auch wenn die Aufnahme der Schulden durchaus mit Bau(ch)schmerzen verbunden war, und: Entgegen aller Vorurteile war unser Bauvorhaben vom Landratsamt in Windeseile genehmigt.
Nun heißt es also warten, und derzeit ist es schwer vorstellbar, dass auf einem Stückchen Wiese einmal unser Eigenheim stehen soll. Die Vorfreude wächst jedenfalls - auch wenn das dicke Ende bekanntlich immer erst noch kommt.