Volle E-Power
Sonderveröffentlichung

E-Power & E-Bikes, Hybrid & Co. Volle E-Power

Die Branche der Elektrofahrzeuge boomt. Die Technik macht Fortschritte, ebenso das Ladenetz.

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14.08.2021

E-Autos, E-Lastenräder, E-Scooter, E-Bikes: Wer sich heute schnell und unabhängig von fossiler Energie fortbewegen möchte, hat eine große Auswahl. Dabei spielt die Reichweitenangst der Pioniertage der E-Mobilität kaum mehr eine Rolle. Per Elektromotor betriebene Fahrräder schaffen mit einer Stromladung locker 100 Kilometer, bei den E-Autos steigt die Reichweite kontinuierlich, aktuelle Spitzenmodelle können durchaus mit Benzinern mithalten.

Ständig wird an größerer Reichweite, kürzeren Ladezeiten und längerer Haltbarkeit geforscht – immerhin gilt es, bis Mitte nächsten Jahrzehnts die Trendwende zu schaffen – spätestens 2035 wollen die meisten Hersteller aus der Produktion von Verbrennern aussteigen. Denn bis dahin will die EU ein Verbot dieser Motoren durchsetzen.

Für Verbraucher hat das finanzielle Vorteile:

Die Preise der E-Autos sinken, gleichzeitig gibt es Förderprogramme: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lockt derzeit mit einem Umweltbonus und einer Prämie von bis zu 6000 Euro beim Kauf oder Leasing von Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugen. Für Hybridfahrzeuge gibt es eine Prämie bis zu 4500 Euro. Auch Firmen können bei der Umstellung mit einer ganzen Reihe von Förderprogrammen profitieren. Gerade im Lieferverkehr auf der sogenannten „letzten Meile“ sind immer öfter kleine, wendige E-Lastenbikes zu sehen.

Besonders gefragt ist die E-Mobilität auch bei Besitzern älterer Photovoltaikanlagen. Seit nach und nach die subventionierten Einspeisevergütungen für Solarstrom auslaufen, sehen sie sich mit der Frage konfrontiert, wie sie ihren selbst produzierten Strom künftig nutzen sollen. Eine Einspeisung ins Netz ist meist nicht sehr lukrativ. Eine Alternative könnte ein E-Auto sein, das seine Energie aus der Photovoltaikanlage bezieht. Die meisten Systeme lassen sich schnell und einfach kombinieren. Kerstin Auernhammer