Bislang haben wir uns auf die Planung und die Umsetzung von Ladeparks und Infrastruktur konzentriert“, berichtet Sebastian Scheffel, Geschäftsführer von „Team Emobility“ aus Heiningen. Das Unternehmen geht nun aber noch einen Schritt weiter und mausert sich zum Projektentwickler für gesamte Ladeparks. Das bedeutet, dass die Planung, die Genehmigungsverfahren, die Bauarbeiten, die Installation und der Betrieb, also die kaufmännische Abwicklung und Abrechnung, übernommen wird. Dazu zählen mittlerweile auch erste Projekte außerhalb des Landkreises. Damit ist die Firma Dienstleister sowohl für Grundstückseigentümer, die auf ihren Flächen moderne Ladesäulen etablieren wollen, aber auch für Unternehmen, die zum Beispiel ihren Fuhrpark umstellen wollen - und künftig verstärkt E-Tankstellen benötigen. „Wenn man das als Unternehmen clever kombiniert und so auf der einen Seite die Tankstellen für die Eigennutzung aufstellt und auf der anderen Seite öffentlich zugänglich macht, dann finanziert sich der Ladepark quasi selbst“, erklärt Sebastian Scheffel vereinfachend. Weil es aber nicht ganz so einfach ist, braucht es einen zuverlässigen Partner, der Erfahrung und Know-how hat. Und das sei das „Team Emobility“. Die Planung werden im Haus selbst umgesetzt, für die Bauarbeiten kommen namhafte Partner zum Einsatz und für die Betriebsführung wird auf das Netzwerk der Energieversorgung Filstal (EVF) zurückgegriffen. Die EVF ist Gesellschafter des Unternehmens, so können zahlreiche Synergien genutzt werden. „Der Kunde steht für uns jederzeit im Mittelpunkt. Um seinen Bedürfnissen bestmöglich nachzukommen, folgen wir einem Fünf-Punkte-Plan: Am Anfang steht die Konzeption mit einer intensiven Beratung auch in Bezug auf mögliche Förderungen - dann geht es zum Ortscheck, es folgen Installation und Inbetriebnahme. Selbstverständlich kümmern wir uns auch um Instandhaltung und Wartung.“ Und nun auch die Betriebsführung als Komplettpaket.
Einfaches Laden
„Team Emobility“ hat sich zum Ziel gesetzt, dem Tarif- und Anbieterdschungel an Ladesäulen ein Ende zu bereiten. So bietet das Unternehmen eine Lösung an, die das Laden von E-Fahrzeugen an öffentlichen Ladesäulen enorm erleichtern soll. „Wir leben E-Mobilität, sind uns aber bewusst, dass bei der Ladeinfrastruktur noch Nachbesserungsbedarf herrscht“, sagt Sebastian Scheffel. „Die große Zahl an verschiedenen Betreibern und Tarifen macht die Sache nicht besser. Niemand möchte sich bei zahllosen Ladestationsbetreibern anmelden und zig Ladekarten mit sich führen, um für jeden Fall gewappnet zu sein. Deswegen haben wir nun eine Lösung entwickelt, die wir ,Fahr-Strom' genannt haben, und die es ermöglicht, mit nur einer Registrierung an allen öffentlichen Ladesäulen in ganz Europa unkompliziert laden und bezahlen zu können.“
Constantin Fetzer
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