Die Dacheindeckung bildet die äußere Schutzschicht des Eigenheims. Über viele Jahrzehnte soll sie Wind und Wetter, sommerlicher Hitze, strengem Frost und so manchem Sturm standhalten. Auf diese Weise schützt das Dach die darunter liegende Bausubstanz.
Wie wichtig diese Funktion ist, wird oft erst deutlich, wenn beispielsweise Orkanböen für lose oder gar herabfallende Dachpfannen sorgen und in der Folge Feuchtigkeit eindringen kann.
Empfehlenswert ist es daher, nicht zu warten, bis es tatsächlich zu Schäden infolge eines Sturms kommt. Dachhandwerker in der Region können vorbeugend einen regelmäßigen Check vornehmen. So lassen sich kleine Mängel ausbessern, bevor daraus größere Probleme entstehen.
Mehr Energieeffizienz
„Die Profis erkennen auf einen Blick, wo eine Modernisierung notwendig wird“, erklärt Wolfgang Holfelder vom Hersteller Paul Bauder. Nach vier bis fünf Jahrzehnten der Nutzung steht ohnehin eine Neueindeckung an. Dies ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit, das Dach optisch aufzuwerten und zusätzlich mit einer Dämmschicht für mehr Energieeffizienz und einen verbesserten Schutz zu sorgen.
Denn die Dämmung hilft nicht nur dabei, dauerhaft Heizkosten zu sparen, sondern erhöht auch die Sturmsicherheit. Denn falls sich mal Teile der Dacheindeckung lösen sollten, sorgt die Dämmschicht darunter immer noch für dichte Verhältnisse und verhindert Feuchtigkeitsschäden an der Bausubstanz.
Bei der gleichzeitigen Dachmodernisierung und Dämmung profitieren Hauseigentümer darüber hinaus von verschiedenen Zuschüssen. Denn unabhängig von den veränderten Förderungen für Neubauten wird das energetische Sanieren im Bestand weiterhin finanziell belohnt – wahlweise aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder mit Steuervorteilen (ESanMV) der Bundesregierung – unter anderem auf www.ratgeberdach.de gibt es weitere Details dazu.
Nachhaltigkeit beginnt mit der Auswahl des Dämmmaterials. So sind beispielsweise Systeme besonders gut geeignet, die aufgrund einer hohen Dämmleistung schlanke Aufbauten mit geringem Gewicht ermöglichen. Umweltfreundlich ist dabei bereits die Zusammensetzung der Dämmung, sie besteht in vielen Fällen zu 68 Prozent aus Biomasse, also pflanzlichen Ernteabfällen oder recycelten Wertstoffresten. djd