Gerade an neuralgischen Punkten wie den Übergängen vom Terrassenboden zur Wand oder den Abflüssen für Regenwasser ist besondere Sorgfalt geboten. Systeme auf Flüssigkunststoffbasis eignen sich durch ihre hohe Flexibilität in der Verarbeitung besonders gut. Auch kleine Ecken, Winkel und Details werden so sicher abgedichtet.
Experten empfehlen, das Flachdach mindestens einmal pro Jahr auf Mängel zu überprüfen. Problemstellen sollten umgehend ausgebessert werden, um größere Folgeschäden zu verhindern. Falls Mängel erst im Herbst oder Winter entdeckt werden, kommt ein weiterer Vorteil des Flüssigkunststoffs zum Tragen. Er kann noch bis minus fünf Grad Celsius verarbeitet werden und ist in weniger als einer Stunde ausgehärtet.
Eine beliebte Lösung für das Wohnen ohne Dachschrägen sind Eigenheime, bei denen die oberste Etage kleiner realisiert wird als das Erdgeschoss. Gerade wenn Vorgaben aus den Bebauungsplänen die Anzahl der Vollgeschosse beschränken, ist ein sogenanntes Staffelgeschoss eine reizvolle Alternative. Es kann beispielsweise nach hinten versetzt realisiert werden, sodass die reine Wohnfläche der obersten Etage nicht mehr als zwei Drittel der nutzbaren Grundfläche beträgt.
In Kombination mit dem Flachdach erhalten Hauseigentümer somit viel zusätzliche Wohnfläche ohne einschränkende Schrägen auf der zweiten Etage. Zusätzlich lässt sich mit dieser Lösung ganz einfach eine Dachterrasse mit Freiraum zum Entspannen schaffen. djd