Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute wächst so nah! So möchte man frei nach Goethe formulieren, wenn es um den Roh- und Baustoff Holz geht. Holzbauweisen erleben seit Jahren einen Boom, und auch im Innenausbau ist das edle Material vielseitig im Einsatz. Vor allem Parkettböden erfreuen sich unverändert hoher Beliebtheit.
Daher sollte man heimischen Hölzern den Vorzug geben. Sie stärken die Verbundenheit mit der Region und erfordern auch nur kurze Transportwege - ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Die beliebteste Holzart für Parkett ist nach wie vor Eiche. Neben der markanten Maserung ist diese Holzart hart und robust und hält auch stärkerer Beanspruchung stand. Dank dieser Eigenschaften ist Eiche selbst für den Einsatz in Bad und Küche geeignet.
Weitere Holzsorten für Parkettböden sind Buche, Esche, Ahorn, Kirsche, Nussbaum und Birke. Die Verwendung von weicheren Nadelhölzern wie Kiefer und Fichte ist für Parkett nicht verbreitet, wohl aber bei Dielenböden. Parkett aus heimischen Hölzern kann als Massivparkett oder Mehrschichtparkett verlegt werden. In letzterem Fall besteht die Deckschicht aus Holz, darunter befinden sich Holz oder Holzwerkstoffe. Die einzelnen Schichten werden verleimt. Ein Vorteil von Mehrschichtenparkett kommt bei der Verbindung mit einer Fußbodenheizung zum Tragen.
Dank der geringen Aufbauhöhe leitet dieser Boden die Wärme rascher weiter als Massivparkett, das sich jedoch grundsätzlich ebenfalls gut für eine Fußbodenheizung eignet. PIK