„Dies Haus steht in St. Florians Hand, verbrennt's, so ist's ihm seine eig'ne Schand!". Auf den Beistand des Schutzheiligen hoffen aber nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Feuerwehrleute, die deshalb oft Floriansjünger genannt werden. Sankt Florian soll nicht nur vor Feuer schützen, auch bei Sturm und Hochwasser hoffen Menschen auf die Hilfe des Heiligen, dessen Namenstag am 4. Mai gefeiert wird. Der Märtyrer, der 250 nach Christus in der Nähe von Wien geboren wurde, war ein römischer Offizier und getaufter Christ.
Im Jahr 304 setzte sich Florian von Lorch für andere Christen ein, die von den Römern verfolgt wurden. Als er versuchte, seine Glaubensschwestern und -brüder aus dem Kerker zu befreien, wurde er festgenommen und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Nachdem sich die Soldaten geweigert hatten, den Scheiterhaufen zu entzünden, wurde der Märtyrer in einem nahegelegenen Fluss ertränkt. Sehr gerne wird Sankt Florian als römischer Soldat mit Lanze und Wasserkrug oder -eimer dargestellt. Vielleicht führte dieser Krug dazu, dass er zum Schutzheiligen der Feuerwehr wurde. rex