Der Frühling ist die Zeit, Neues zu entdecken. Was liegt also näher, als das Wochenende für einen entspannten Einkaufsbummel in der Horaffenstadt zu nutzen. Händler, die auf diesen Seiten inserieren, bieten besondere Angebote, die einen Besuch lohnenswert machen.
Solch ein sonntäglicher Einkaufsbummel im Frühling kann eine wunderbare Möglichkeit sein, um die neue Jahreszeit zu begrüßen und sich von der winterlichen Tristesse zu verabschieden. Die milden Temperaturen und die ersten zarten Sonnenstrahlen laden dazu ein, gemütlich durch die Straßen zu schlendern, frische Frühlingsluft zu schnuppern und die bunte Vielfalt der neuen Modetrends zu bewundern. In den Geschäften der Innenstadt lassen sich oft besondere Schätze entdecken. Es ist die Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen für neue Frühlingsoutfits, Dekoideen für das Zuhause oder leckere Rezepte mit frischen Zutaten - gerne auch mit Fisch - den es hier auf dem Fischmarkt in Hülle und Fülle gibt.
Auch das gemeinsame Bummeln mit der Familie oder Freunden kann zu einem schönen und entspannten Erlebnis werden und eine willkommene Abwechslung zum Alltag bieten. Also warum nicht am Sonntag die Zeit nutzen, um sich selbst eine kleine Auszeit zu gönnen und die Vielfalt des Frühlings in vollen Zügen zu genießen? Und wer sich unsicher ist, was im Frühjahr modisch angesagt ist, findet in den Fachgeschäften professionelle Beratung.
Einkaufen lässt sich in Crailsheim gut. Die sogenannte Kaufkraftbindungsquote liege in Crailsheim bei 117 Prozent, sagt Kai Hinderberger, verantwortlich für das Stadtmarketing. Soll heißen: Es wird mehr Kaufkraft vor Ort gebunden als abfließt. Für die insgesamt jedoch positive Situation in der Innenstadt hat Crailsheim einiges getan, gerade mit der Organisation von Veranstaltungen wie dem aktuellen verkaufsoffenen Sonntag oder den im Mai stattfindenden Crailsheimer Markttagen. kere
Der Fischmarkt soll in Crailsheim bleiben
Vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge wurde das Sicherheitskonzept ergänzt. Es gibt weniger Zufahrten, die durch mehr Personal gesichert werden.
Großveranstaltungen wie den Fischmarkt zu organisieren, stellt die Verantwortlichen vor dem Hinblick der jüngsten terroristischen Anschläge vor große Herausforderungen. Dazu hat Marcel Imbrogiano vom Crailsheimer Stadtmarketing einige Fragen beantwortet.
Stand das Vorhaben auf der Kippe?
Nein, die Veranstaltung stand nie auf der Kippe. Wir im Stadtmarketing haben uns erst im November letzten Jahres, auf Wunsch des Einzelhandels, bei einer Klausurtagung dazu entschlossen, den Fischmarkt für dieses Jahr erneut nach Crailsheim zu holen. Die Vorbereitungen laufen seither. Bezüglich des Sicherheitskonzeptes läuft, wie bei jeder Veranstaltung im öffentlichen Raum, die Abstimmung mit der Stadtverwaltung.
Welche Argumente sprechen für die Durchführung der Veranstaltung, welche dagegen?
Der Fischmarkt gastiert, wenn auch mit Unterbrechungen, bereits seit vielen Jahren in Crailsheim und viele Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Besucher freuen sich auf diesen Markt. Der Stadtmarketingverein hat als großes Ziel die Stärkung der Stadt und der Region. Bis auf den Hamburger Fischmarkt orientieren sich alle weiteren Veranstaltungen des Vereins wie die Markttage oder das Foodtruck-Event an Regionalität und Nachhaltigkeit.
Ist das bisherige Sicherheitskonzept ausreichend oder welche zusätzlichen Vorkehrungen mussten getroffen werden?
Leider kam es in jüngster Zeit in anderen deutschen Städten trotz ausgeklügelter Sicherheitskonzepte zu Attentaten, die Menschenleben forderten. Das kann und darf niemals hingenommen werden! Als Veranstalter ist es daher eine große Herausforderung, die Sicherheit so zu gestalten, dass Besucher eine Veranstaltung sicher genießen können, ohne sich durch massiven Einsatz von Sicherheitspersonal und Barrieren belästigt zu fühlen. Eine Lösung, die wir auch für den Fischmarkt umsetzen, ist, das Veranstaltungsgelände so zu reduzieren, dass die Anzahl der Zufahrten„überschaubar“ bleibt und diese auch ausreichend gesichert werden können.
Werden diese zusätzlichen Maßnahmen die Kosten in die Höhe treiben?
Die Zufahrten können nicht nur durch Betonblöcke und schwere Fahrzeuge gesichert werden - das wäre ja im ersten Moment eine ausreichende Sicherung mit überschaubaren Kosten. Die Zufahrt muss so gesichert sein, dass bei einem Einsatz von Rettungsdiensten diese umgehend auch frei gemacht werden können. Somit ergibt sich der Einsatz von zusätzlichem Personal. Aus diesem Grund wird auch im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags dieses Mal auf eine Sperrung der Karl- und Wilhelmstraße am Sonntag verzichtet, da aus dieser Straßensperrung neun weitere Zufahrtssperren resultieren würden.
Wer zahlt den zusätzlichen Aufwand? Werden die Besucher einen Eintritt zahlen müssen oder werden die Kosten an die Standbetreiber durchgereicht?
Für den Fischmarkt werden weder von den Besuchern ein Eintrittsgeld noch von den Standbetreibern eine Gebühr gefordert. Für den zusätzlichen massiven Kostenaufwand für Sicherheit muss aber für zukünftige Veranstaltungen eine Lösung gefunden werden.
Stehen auch andere Feste auf dem Prüfstand?
Der Stadtmarketingverein kann nur über seine eigenen Veranstaltungen sprechen. Weitere bei Besuchern beliebte Veranstaltungen wie die Crailsheimer Markttage im Mai oder das Foodtruck-Festival im Herbst müssen selbstverständlich geprüft und entsprechend angepasst werden. kere