Laser in situ Keratomileusis (Lasik) bzw. Femto-Lasik: Das bekannteste Verfahren zur Sehkorrektur mit dem Laser ist die Lasik, bei der zunächst eine etwa 0,15 mm dicke Lamelle der Hornhaut präpariert und wie ein Deckel umgeklappt wird. Danach wird wie bei der PRK mit dem Laser das Zentrum der Hornhaut abgeschliffen. Anschließend wird die Hornhautlamelle zurückgelegt. Sie saugt sich fest und muss nicht angenäht werden. Die Lasik ist für die Korrektur von Kurz-, Weit- und Stabsichtigkeit geeignet. Nach dem Eingriff erholt sich das Sehvermögen rasch und die Patienten haben weniger Schmerzen als nach der PRK.
Small Incision Lenticule Extraction (Smile): Dabei handelt sich um ein Verfahren zur Korrektur der Kurzsichtigkeit mittels Laser. Dabei wird mit einem Femtosekundenlaser im Inneren der Hornhaut des Auges ein linsenförmiges Gewebescheibchen (Lentikel) erzeugt, das über einen kleinen Lasereinschnitt entfernt wird. Hierdurch ändert sich die Brechkraft der Hornhaut, die Kurzsichtigkeit wird korrigiert. Smile wird zur Korrektur der Kurzsichtigkeit und des Astigmatismus eingesetzt.
Welches der verschiedenen Verfahren im individuellen Fall geeignet ist, kann man am besten bei einem Beratungsgespräch nach einer gründlichen Voruntersuchung in der Augenarztpraxis erfahren. Denn es können auch Gründe gegen eine Operation sprechen. Generell sollten Menschen unter 18 Jahren sich keinem refraktiven Eingriff unterziehen.
Genau informieren
Da diese Eingriffe medizinisch nicht zwingend notwendig sind, ist eine besondere Sorgfalt geboten, sowohl bei der Beratung und Aufklärung vor dem Eingriff als auch bei der Ausführung der Operation. pm
63,4 % Prozent der Erwachsenen (ab 16 Jahre) tragen eine Brille. Vom 60. Lebensjahr an beträgt der Anteil der Brillenträger 93 Prozent.
Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse AWA 2011