Seit genau 15 Monaten ist Dr. Klaus Geißdörfer Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Unternehmensgruppe EBM-Papst. Diese hat ihren Stammsitz in Mulfingen. Der Konzern bezeichnet sich als Technologieführer bei Ventilatoren und E-Motoren.
Diesen Anspruch will Klaus Geißdörfer beim Gipfeltreffen erneuern. Er spricht darüber, wie EBM-Papst die Lufttechnik in ein neues Zeitalter führen will.
Ist die Effektivität von Elektromotoren und erst recht die von Ventilatorenflügeln nicht bald ausgereizt? ,,Nein", sagen die Fachleute. Der Fortschritt könne immer weitere Ziele setzen. Neue Erkenntnisse, neue Fertigungsmethoden, neue Materialien und erweiterte Vernetzungen seien Punkte, die stets weiterentwickelt werden könnten.
Bevor Klaus Geißdörfer im November 2021 zu EBM-Papst kam, war er Geschäftsführer bei One Logic, einem führenden Unternehmen für Data Science und Künstliche Intelligenz. Von 2016 bis 2020 verantwortete er als Leiter der Division Industrietechnik die weltweite Industriesparte des Technologiekonzerns ZF Friedrichshafen AG in Passau.
Geißdörfer gilt als Experte auf den Feldern der Digitalisierung und Globalisierung. Beides sei relevant für EBM-Papst, teilte das Unternehmen mit, als Geißdörfer nach Mulfingen kam.
Elektrisch betriebene Ventilatoren von EBM-Papst würden die Menschen überall dort finden, wo Luft effizient bewegt werden muss. Alleine in einem herkömmlichen Haushalt seien bis zu 20 Produkte von EBM-Papst versteckt sein können, behauptet das Unternehmen. just
Chef von VW und Porsche
Videoschalte
Dass Oliver Blume per Videostream zum Gipfeltreffen zugeschaltet ist, kann man verstehen. Der 54-jährige Manager hat wenig Zeit, ist nicht nur Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, sondern auch der Porsche AG. Seine Ansprache steht unter dem Titel ,,Die Rolle der Weltmarktführer in Zeiten des geopolitischen Umbruchs". Unlängst hat Blume angekündigt, den Konzern dezentraler zu führen. Audi und Porsche würden mehr Verantwortung übertragen bekommen. just
Van Pelt nimmt sich Zukunft vor
Medizintechnik
„Zurück in die Zukunft: Wie wir Deutschland wettbewerbsfähig halten!", darüber spricht Eva van Pelt am ersten Tag des Gipfeltreffens. Die 58-Jährige ist Co-Chefin des Hamburger Medizintechnik-Herstellers Eppendorf. Damit gehört Eppendorf zu den fünf Prozent der deutschen Weltmarktführer, denen eine Frau vorsteht. Eva van Pelt äußert sich gerne zu moderner Führung. Manager sollten Vertrauen entwickeln können, um auch um Hilfe zu bitten. Das sei eine Stärke. just