Sonderveröffentlichung

Grabpflege im Frühjahr Gedenken in Stein verewigt

Grabmale bieten heute eine Vielzahl an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.

Grabsteine werden ganz individuell gestaltet. Foto: BIV Steinmetze

12.03.2020

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Auf vielen Gräbern ist der Grabsteinoder eine Grabplatte daszentrale Element. Damit könnensowohl Sarggräber als auch Urnengräbergestaltet werden. DieTradition von Grabsteinen reichtweit zurück bis in die Antike.Schon damals erinnerten dieMenschen mit in Stein gemeißeltenInschriften an ihre Verstorbenen.

Zusammen mit dem Steinmetzkann man Größe, Form, Farbe undGravur so auswählen, wie es demVerstorbenen gefallen hätte. Dasklassische Material für einenGrabstein ist Granit, weil er besonderslanglebig und stabil ist.Doch auch Basalt, Quarzit, Tonschieferoder Alabaster sind möglich.Der Steinmetz kann am besten sagen, für welche Vorstellung der Grabsteingestaltung welches Gestein am besten geeignet ist. In den meisten Fällen zieren den Grabstein der Name des Verstorbenen sowie sein Geburts- und Sterbedatum, welche entweder in den Stein eingraviert werden oder aus metallenen Lettern bestehen, die auf dem Stein befestigt werden.

Doch natürlich sind auch hier individuelle Gestaltungen möglich. Der Verstorbene liebte die Musik, las gerne Bücher oder liebte die Natur? Warum dies nicht durch eine besondere Bearbeitung des Steins zum Ausdruck bringen? Und natürlich muss ein Grabstein nicht eckig sein, sondern auch rund, herzförmig, oder zu einer Skulptur umgearbeitet werden. Auch eine Nische für ein Windlicht ist möglich.

Ein Ort der Erinnerung

Das Grab ist nicht nur die letzte Ruhestätte eines Menschen, sondern zugleich Erinnerungsort.

Gedenken in Stein verewigt-2
Bunte Blumen auf einem Grab.

Für viele Angehörige oder auch Freunde ist die Pflege des Grabes ein wichtiger Teil im Rahmen der Trauerarbeit. Hier fühlen sich viele dem Verstorbenen besonders nah und wissen, wie sehr er sich freuen würde, könnte er das liebevoll gestaltete und gepflegte Grab sehen. Die Grabpflege kann aber auch von einer Gärtnerei übernommen werden, mit der man dann vorab alle Wünsche in Sachen Gestaltung bespricht. Diese Lösung ist vor allem dann praktisch, wenn man als Angehöriger weit von der Grabstätte entfernt wohnt oder sich aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst kümmern kann.

Die Bepflanzung eines Grabes kann pflegeleicht sein und sich zu zwei Dritteln aus einer Dauerbepflanzung und zu einem Drittel aus saisonalen Pflanzen zusammensetzen. Als Dauerbepflanzung eigenen sich langsam wachsende Bodendecker wie Immergrün, Rebhuhnbeere, Thymian, Sedum, Waldsteinie oder Zwergmispel. Bei der Auswahl blühender saisonaler Pflanzen, die meist im Frühjahr, im Sommer und im Herbst ausgewechselt werden, ist erlaubt, was gefällt.