Auch noch wenn die Temperaturen durchwachsen sind, ist es langsam wieder an der Zeit, von den Winterreifen auf die Sommerreifen umzusteigen. Wer schon mit dem Gedanken gespielt hat, den Wechsel einfach ausfallen zu lassen, ist schlecht beraten: Zwar besteht keine Pflicht für Sommerreifen in der warmen Jahreshälfte, dennoch ist der Reifenwechsel aus Sicherheitsgründen sinnvoll.
Winter- und Sommerreifen bestehen aus unterschiedlichen Gummigemischen, die in ihrer Zusammensetzung und in ihrem Verhalten an die verschiedenen Temperatur- und Witterungsverhältnisse in den Jahreszeiten angepasst sind. So sind die Winterreifen weicher, um bei kalten Temperaturen, Schnee und Matsch mehr Grip zu haben. Bei der Nutzung im Sommer führt dies jedoch zu einem schwammigen Fahrgefühl. Wenn sich die Reifen verformen und ihr Fahrverhalten verändern, kann dies durchaus zu einem Unfallrisiko werden.
Immer mehr Fahrzeugbesitzer entscheiden sich dazu, den Räderwechsel bei ihrer Werkstatt des Vertrauens durchführen zu lassen. Aus gutem Grund: Die Reifen sind die einzige Verbindung zur Straße und die Montage sollte entsprechend professionell ausgeführt werden. So kann schon beim Aufbocken vieles schiefgehen, zum Beispiel wenn der Untergrund nicht stabil genug ist oder der Wagenheber falsch angesetzt wird. Beim Festziehen der Räder ist das richtige Drehmoment entscheidend, damit Radschrauben sich nicht lösen oder brechen.
Wer für den Räderwechsel zum Fachmann geht, hat einen weiteren Vorteil: Man kann die Räder mit den Winterreifen gleich professionell einlagern lassen.