Es wird angepackt
Sonderveröffentlichung

Land- und Forstwirtschaf Es wird angepackt

Der Winter hat sich verabschiedet und auf den Feldern und im Wald geht es los mit den Frühjahrsarbeiten.

Im Wald stehen im Frühling vor allem Aufräumarbeiten an. Das geht nicht ohne Kettensäge. Foto: Jaromir Urbanek/Shutterstock.com

03.03.2022

„Im Märzen der Bauer, die Rößlein einspannt.“ So heißt es in einem Kinderlied aus dem Jahr 1905. Und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Sind die Landwirte während des Winters vor allem mit Planungsarbeiten, Steuerangelegenheiten und Bürotätigkeiten beschäftigt, geht es ab März wieder raus in die Natur.

Raus aus dem Büro und ab aufs Feld

Für die Arbeit auf den Feldern, sei es nun bei der Düngung, der Aussaat, dem Pflügen oder der Ernte, braucht es nicht nur Erfahrung, das passende Wetter, sondern auch zuverlässige Maschinen. Diese müssen, damit sie zum Einsatzzeitpunkt tadellos funktionieren, regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Und ab und an muss auch für Ersatz gesorgt werden. Ganz ähnlich ist es mit Maschinen, die bei der Versorgung der Tiere zum Einsatz kommen. Der März ist die Zeit des Bestellens der Felder – die Böden werden also für die kommende Zeit der Aussaat von Getreide, Tierfutter oder Gemüse vorbereitet. Passt das Wetter, wird auch mitunter schon gedüngt.

263 Tausend landwirtschaftliche Betriebe gab es im Jahr 2020 in Deutschland. Die meisten von ihnen befinden sich in Bayern. Quelle: Statista

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Erst wird umgegraben, dann wird gepflanzt: Im März geht es für die Landwirte auf die Felder. Foto: ZoranOrcik/Shutterstock.com

Im Wald wird gerodet und gepflanzt

Auch in den Wäldern geht es jetzt hoch her. Im Fokus der Forstwirte steht vor allem die Infrastruktur, allen voran die der Wege. Diese müssen nach Herbst und Winter überprüft und gegebenenfalls ausgebessert werden. Schließlich sollen sich nicht nur Spaziergänger im Wald sicher bewegen können, sondern auch Waldarbeiter, die bei der kommenden Holzernte im Einsatz sind oder sich um Bäume kümmern, die beim letzten Sturm beschädigt wurden oder ganz gefällt werden müssen. Ähnlich wie in der Landwirtschaft, wird auch im Wald jetzt gepflanzt. Bäume, die bei der Holzernte gefällt wurden, einer Pflanzenkrankheit zum Opfer fielen oder durch Tierverbiss oder Stürme beschädigt wurden und nicht mehr zu retten sind, werden durch neue Pflanzen ersetzt. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass die heimischen Wälder nicht nur schön bleiben, sondern sich gesund entwickeln können.

Auf in der Forstwirtschaft sind Maschinen im Einsatz, auf die sich die Mitarbeiter verlassen müssen. Sei es nun die handliche Axt, die Kettensäge oder Großgeräte, mit deren Hilfe Bäume aus dem Wald abtransportiert werden. Anne Meßmer