Heimische Bäume gefragt
Sonderveröffentlichung

Land- und Forstwirtschaf Heimische Bäume gefragt

So blickt die Holzwirtschaft im Land auf das vergangenen Jahr zurück.

Der Wald ist Ort der Erholung, aber auch ein Wirtschaftsfaktor und wichtig für den Klimaschutz. Foto: nullplus/Shutterstock.com

03.03.2022

Die Forst Baden-Württemberg, zuständig für die Bewirtschaftung der staatlichen Wälder, sieht in der nachhaltigen Waldwirtschaft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. „Wir ernten nur so viel Holz, wie nachwächst“, sagte ein Sprecher. In der vergangenen Woche stellte das Unternehmen Maschinen vor, mit denen das Holz zunächst gefällt und dann besonders bodenschonend aus dem Wald gebracht werden kann.

Drei Baumarten besonders gefragt

Im vergangenen Jahr seien 2,1 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen worden. Besonders nachgefragt gewesen seien Fichte, Douglasie und auch Eiche. Bis eine Fichte gefällt werden könne, brauche es 80 bis 100 Jahre, bei der Eiche sogar 200 Jahre. Forstminister Peter Hauk (CDU) betonte, man wolle die Waldökosysteme insbesondere im Klimawandel erhalten. „Dem Waldboden kommt dabei eine Schlüsselrollezu.“ So komme zum Beispiel in Gegenden „die Bringung von Holz mit dem Seilkran in ebenen,nicht befahrbaren Flächen“ zum Einsatz. Hauk hob hervor, dass der Waldboden eine nicht erneuerbare Ressource sei und seine Erholung und Neubildung äußerst langsam verlaufe.

Im vergangenen Jahr waren die Holzpreise zeitweise stark gestiegen. Inzwischen seien sie wieder zurückgegangen, so der Sprecher mit. Der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie, Johannes Schwörer, sagte:„Wie in allen anderen Bundesländern ist die Holzversorgung auch in Baden-Württemberg gut.“ pm