Aber nun ist es endlich soweit. Es wird Wiedereröffnung gefeiert. Ein rauschendes Fest kann es, ebenfalls wegen Corona, natürlich nicht geben. Aber er und seine Frau Eva, Vater Hans und die drei Metzgereifachverkäuferinnen freuen sich sehr über den Neuanfang und auf die ersten Kunden. Bedanken möchte sich der Metzgermeister bei dieser Gelegenheit bei seinen Nachbarn und Freunden, die bei den Aufräumarbeiten geholfen und ihm während der schweren Monate immer wieder Mut zugesprochen haben.
Nun steht der Neubau, der zur Hälfte Scheune, und zur Hälfte Metzgerei ist. Auf dem Dach ist eine Fotovoltaikanlage installiert. Vor der Eingangstür steht eine Sitzecke aus Holz. Drinnen ist alles blitzblank und für den Neuanfang bereit. Die Theke ist eingebaut, die Wurstschneidemaschine, der Fleischwolf sowie die vielen Schalen sind einsatzfähig. Verschiedene Sorten geräucherte Würste und das heiß gerauchte Rauchfleisch hängen schon seit vergangener Woche in der Metzgerei. Vor allem letzteres ist ein Verkaufsschlager, weiß Hans-Martin Hartmann.
Dazu kommen Roh- und Kochwürste, verschiedene Bratwürste, auch vom Rind, sowie Rind- und Schweinefleisch. „Die Rinder sind aus dem eigenen Bestand. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal“,erklärt der Metzgermeister. Die Schweine bezieht er von einem Kollegen aus der Nachbarschaft.Auf die Regionalität und kurze Wege legt Hans-Martin Hartmann besonders viel Wert.
Er ist mit Begeisterung „Wurstmacher“ und froh, dass er seinem Traumberuf nun wieder nachgehen kann. „Das ist einfach mein Metier!“, sagt er. dia
„Die Rinder sind aus dem eigenen Bestand. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.“
Hans-Martin Hartmann
Metzgermeister und Landwirt