Sicherheit, altersgerechtes Wohnen und barrierefreie eine Ausstattung - diese Wohnwünsche stehen laut Statista bei Menschen über 50 hoch im Kurs. Viele wollen frühzeitig für das Alter vorsorgen und ihr Zuhause so einrichten, dass sie später selbst bei eingeschränkter Beweglichkeit den Alltag noch selbstständig gestalten können. Dabei ist Barrierefreiheit keineswegs eine Frage des Alters: Das Beseitigen oder Vermeiden von Stolperfallen bedeutet mehr Sicherheit und Komfort in jeder Lebensphase. Ein positiver Zusatzeffekt für Immobilienbesitzer: Eine Einrichtung ohne Barrieren steigert häufig auch den Wert des Gebäudes.
Mit hochwertigen Böden mehr Sicherheit schaffen
Viele Details und einzelne bauliche Maßnahmen tragen zu dem gewünschten Ergebnis bei: Eine Rampe an den Stufen vor dem Hauseingang zählt ebenso dazu wie Türen mit einer Breite von mindestens 90 Zentimetern sowie ein schwellenloser Zugang zu allen Räumen. Besonderen Anteil an einer barrierefreien Einrichtung haben die Böden: Schließlich können schon einzelne Stufen oder rutschige Beläge eine potenzielle Unfallgefahr darstellen.
Gefahren in Bad und Küche beseitigen
Große Bedeutung haben rutschsichere Bodenbeläge in der Küche und im Badezimmer, da sich dort besonders viel Feuchtigkeit sammelt. Auf einzelne Badezimmerteppiche sollten ältere und gehbehinderte Menschen verzichten, ihre Kanten können schnell zur Stolperfalle werden. Auch Teppichböden im Wohnraum sind problematisch, da sie sich elektrostatisch aufladen können. Besser sind für alle Wohnbereiche strapazierfähige und fest verlegte Beläge. Sie weisen einen geringen Rollwiderstand auf. Im Badezimmer gehören dazu beispielsweise eine ebenerdige Dusche und ein bequem zugänglicher Waschtisch. In der Küche sollten alle Arbeitsflächen gut erreichbar sein, Herd und Spüle sind so zu montieren, dass sie voll unterfahrbar sind.