Kontraktlogistik ist für Verlader wie für Logistikdienstleister ein interessantes Geschäftsfeld. Speditionen können ihre herkömmlichen Tätigkeitsbereiche Transport und Lagerung durch Dienstleistungen für Industrie und Handel erweitern.
Auf Kundenseite sind Kostenreduktionen, die Konzentration auf die Kernkompetenzen des eigenen Unternehmens und nicht zuletzt die hohe zeitliche und personalseitige Flexibilität der Logistiker die wichtigsten Argumente für die Vergabe von Dienstleistungen nach außen.
Der Markt für Kontraktlogistik in Deutschland umfasst laut einer Studie der „Top 100 der Logistik“ insgesamt 82,5 Milliarden Euro. Immer mehr Industrie- und Handelsunternehmen vergeben logistische Aufgaben an qualifizierte Dienstleister. Die Experten sind sich einig, dass Kontraktlogistik weiterhin ein Wachstumsmarkt bleibt.
Enge Partnerschaft pflegen
Das liegt auch daran, dass die Integration der Prozesse zwischen Industrie und Dienstleistern weiterhin deutlich zunimmt: Jährlich kommen auf den deutschen Markt mehr als 200 neue Ausschreibungen von Unternehmen, die bisher ihre Logistik selbst durchgeführt haben.
Damit Kontraktlogistik für beide Seiten zum Erfolg wird, ist es wichtig, dass die Partner eng zusammenarbeiten.
Bei Wiedmann & Winz steht am Anfang eines jeden neuen Projekts eine komplexe Analyse der Ausgangssituation. So schaffe man sichere Prozesse, damit beide Seiten mit dem Ablauf des Projekts zufrieden sein könnten, erklärt Geschäftsführer Dr. Andreas Bühler. Die Analyse beinhalte auch ein auf das jeweilige Projekt abgestimmtes Versicherungskonzept, so Bühler.
Der IT-Kompetenz von Logistikern kommt eine immer größere Bedeutung zu. Die Wiedmann & Winz-FachInformatiker haben daher auch große Erfahrung mit anspruchsvollen IT-Lösungen in der Kontraktlogistik - dazu gehört es auch, die vorhandenen IT-Systeme der Kunden zu nutzen und somit Schnittstellenprobleme zu vermeiden.
Von der guten Arbeit der Mitarbeiter an der Rampe, auf den Staplern und in der Logistik-Planung profitieren beide Seiten: Kunden von der Branchen-Kompetenz und damit einer zuverlässigen Umsetzung aller Anforderungen, Wiedmann & Winz wiederum hat zufriedene Kunden. Das Logistik-Unternehmen setzt bei allen Projekten auf erfahrene und gut ausgebildete Fachkräfte. Für den jeweiligen Kunden steht ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. „Hinzu kommt eine hohe Transparenz durch unser Reporting- System“, sagt Geschäftsführer Andreas Bühler.
So entstehen integrierte Prozesse aus Transport, Lagerhaltung und logistischen Serviceleistungen, die nachhaltige Wettbewerbsvorteile schaffen.
Das Unternehmen Wiedmann & Winz
Wiedmann & Winz gehört heute zu den leistungsstärksten Logistikunternehmen Süddeutschlands – mit elf Standorten im In- und Ausland, 70 000 Quadratmetern Lager- und Logistikfläche und täglich mehr als 200 Fahrzeugen auf Europas Straßen. Die Gruppe erzielt mit ihren 400 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro im Jahr.
Das Familienunternehmen wurde 1941 von Hugo Wiedmann in Bad Überkingen gegründet und wird heute von Dr. Micha Alexander Lege und Dr. Andreas Bühler in dritter Generation geführt. Anfänglich wurde vor allem deutschlandweit Mineralwasser transportiert. Seit Ende der 1990er Jahre zählt neben dem europäischen Landverkehr auch die Kontraktlogistik zum Kerngeschäft. Dabei werden langfristig komplexe logistische Dienstleistungen übernommen. Eislingen ist mittlerweile der größte Standort in diesem Bereich. In Geislingen befindet sich die Unternehmenszentrale und das Zentrum der Transportaktivitäten. Dort wurde 2014 eine neue Umschlagshalle gebaut, sowie ein modernes Technikzentrum für die Wartung von Nutzfahrzeugen eröffnet. 2016 wurde in Geislingen unter anderem die Disposition umgebaut und auf neue digitale Anforderungen ausgerichtet.