Sonderveröffentlichung

Logistik-Center Wiedmann & Winz Logistik-Center Wiedmann & Winz

Aus den Anfängen mit einer Halle im Jahr 2000 wurde ein moderner, großer Logistik-Standort

Das neue Hochregal-Lager am Eislinger Standort hat beeindruckende Ausmaße. Der Erweiterungsbau zeichnet sich durch neueste Energiestandards und modernste IT-Ausstattung aus.

19.11.2019

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Schon vor zwei Jahren wurde am Eislinger Standort von Wiedmann & Winz ein neues Lagerverwaltungssystem eingeführt, das jetzt auch im Neubau zum Einsatz kommt. Das System verfügt über zahlreiche Schnittstellen zu den sogenannten ERP-Systemen der Kunden, also jenen Systemen, die zur Steuerung sämtlicher Geschäftsprozesse in einem Unternehmen eingesetzt werden. Zu den Schnittstellen gehören insbesondere SAP, Infor und Navision; vorhanden sind auch Schnittstellen zu Webshop-Systemen. Damit stellt Wiedmann & Winz die Digitalisierung aller Logistik-Prozesse sicher. Im gesamten Neubau wurden 43 Access-Points installiert. Barcodescanner und Stapler können so per WLAN mit dem Lagerverwaltungssystem kommunizieren. Die IT-Ausstattung wird durch 15 Bildschirmarbeitsplätze und 25 Drucker komplettiert.

Beim Neubau wurden neueste Energiestandards eingehalten. Dies betrifft die Wärmedämmung, aber auch die Beheizung mit einem Blockheizkraftwerk und die Beleuchtung mit stromsparender LED-Technik. Schon heute produziert eine 750 Kilowattstunden starke Photovoltaik-Anlage umweltfreundlichen Strom. Dachflächen wurden teilweise begrünt. Parallel zum Neubau erhielten die bestehenden Hallen eine neue, energiesparende Heizung. Arbeitsbereiche wurden, wo erforderlich, klimatisiert, der Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter völlig neu gestaltet. Seit der Firmengründung durch Hugo Wiedmann 1941 habe es viele mutige Entscheidungen gegeben, die zeigen, dass sich Wiedmann & Winz immer wieder neu ausrichtete und daraus neue Stärken entwickelte, erklärt Geschäftsführer Dr. Micha Lege: „Die Entscheidung Ende der 1990er Jahre, sich am Wachstumsmarkt Kontraktlogistik zu beteiligen, war eine dieser Neuausrichtungen, die richtig und wichtig waren.“

„Mehr als 20 Millionen Euro investiert."

Am Eislinger Standort mietete Wiedmann & Winz im Jahr 2000 die ersten 2700 Quadratmeter noch ohne konkreten Auftrag, um ein Angebot zu schaffen – Erster Kunde mit einem anspruchsvollen Logistik-Projekt war dann die WMF. Seither wurden in Eislingen auf immer größeren angemieteten Flächen immer mehr Logistikprojekte für Kunden aus Industrie und Handel durchgeführt. 2012 erwarb das Logistikunternehmen dann das gesamte 3,8 Hektar große Areal der ehemaligen Papierfabrik Akkerlund & Rausing. Lege: „Mit dem neuen Hochregal-Lager haben wir jetzt über 20 Millionen Euro in Eislingen investiert. Daneben bieten wir heute an acht weiteren Standorten logistische Dienstleistungen mit den Schwerpunkten Automotive, Consumer und Industrial an.“

Zweites wichtiges Geschäftsfeld von Wiedmann & Winz neben der Kontraktlogistik ist der europäische Landverkehr: Mit täglich mehr als 200 LKW in ganz Europa, einem hohen Digitalisierungsgrad und einem neuen hochmodernen Technikcenter bildet dieser eine optimale Ergänzung zu den Kontraktlogistik-Aktivitäten. „Wir erleben eine Zeit rasanten technischen Fortschritts“, erklärt Geschäftsführer Lege. „Gerade die Welt der Logistik ist durch Globalisierung und Digitalisierung mächtig in Bewegung geraten. Die Geschichte unseres Unternehmens zeigt unsere Fähigkeit, den damit verbundenen Wandel zu gestalten.“ Stillstand ist Rückschritt – gerade in einer Zeit des Umbruchs, ist sich Lege sicher: „Unser neues Hochregal-Lager ist dagegen für Wiedmann & Winz, unsere Kunden und unsere Mitarbeiter ein großer Schritt in die Zukunft.“

An der Einweihung des Erweiterungsbaus Anfang November nahmen nicht nur Mitarbeiter und Kunden teil, sondern auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Grußworte sprachen unter anderem Steffen Bilger, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Landrat Edgar Wolff und Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger.