„Green Deal“ für die Heizung
Sonderveröffentlichung

Moderne Holzfeuerstätten „Green Deal“ für die Heizung

Mit dem Green Deal hat sich die Europäische Union (EU) viel vorgenommen: Europa soll als erster Kontinent klimaneutral werden. Der Countdown ist gestartet.

Kachelöfen sind für alle Wohntrends geeignet. Foto: djd/AdK/ www.kachelofenwelt.de/Attika

30.09.2020

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Um dieses Ziel bis 2050 zu erreichen, muss das Energiesystem bereits vorher vollständig auf alternative Energiequellen setzen. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergab, dass die EU-weite Versorgung auch bei einem hundertprozentigen Umstieg auf erneuerbare Energien gesichert bliebe. Wer beispielsweise mit Holz heizt – ob im Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen –, leistet seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Die Kachelofentage vom 2. bis zum 10. Oktober 2020 bieten Gelegenheit, sich umfassend über moderne Kachelofentechnologien zu informieren. Ansprechpartner in der Region findet man unter www.kachelofenwelt.de, dem Infoportal der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft (AdK).

Grünes Licht für Heizen mit Holz

Die Bedeutung moderner Holzfeuerstätten für die Energiewende wächst, damit lassen sich fossile Brennstoffe ersetzen. Fachmännisch eingestellt, verbrennen Holzfeuerstätten nach aktuellen Umweltstandards sauber und CO2-neutral. Beim Verbrennen setzt Holz nur so viel Kohlendioxid frei, wie es während des Wachstums aufgenommen hat. In waldreichen Ländern wie Deutschland wächst dank nachhaltiger Forstwirtschaft mehr Holz, als geerntet wird. Kurze Transportwege und die regionale Versorgung mit Holz sind nicht nur gut für die Ökobilanz, sie geben auch den Menschen ein sicheres Gefühl. Zudem schätzen viele die Freiheit, mit Holz unabhängig und autark zu heizen. Nicht erst, wenn der Strom oder die Heizung ausfällt, auch während der Übergangszeit ist die ausschließliche oder ergänzende Holzheizung viel Wert.

Emissionsarme Technik

Moderne Holzfeuerstätten verfügen über eine emissionsarme Verbrennungstechnik. Im Vergleich zu den 1970ern sind die erzeugten Feinstaubmengen um das bis zu Zehnfache zurückgegangen. Gleichzeitig stiegen die Wirkungsgrade deutlich. djd