Pädagogische Fachkräfte haben eine verantwortungsvolle Aufgabe: Sie gestalten die Zukunft der Gesellschaft mit, indem sie Kindern grundlegende Werte vermitteln, sie auf ihrem Weg begleiten und stärken. Es ist ein Beruf, der die Zukunft nicht nur prägt, sondern selbst Zukunft hat. Denn Erzieher und Erzieherinnen sind bundesweit gefragt.
Die Wege in den Beruf haben sich in den vergangenen Jahren stark ausdifferenziert. Die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten machen den Beruf für Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen interessant. Um dem Personalmangel zu begegnen, werden vielerorts nun auch Quereinsteiger für diesen Beruf gewonnen und entsprechend qualifiziert.
Der Weg zum Job in einer Kita kann ganz unterschiedlich sein, die Ausbildungsmöglichkeiten sind verschieden: So gibt es schulische Ausbildungen sowohl zur Erzieherin als auch zur Sozialpädagogischen Assistenz (Kinderpflegerin). Der Berufseinstieg ist aber auch über einen Kurs für die Schulfremdenprüfung, eine praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin (PIA) oder den neuen Bildungsgang „Direkteinstieg Kita“ möglich.
Letzterer ist eine wichtige Stellschraube zur Gewinnung von qualifizierten Fachkräften. Dabei handelt es sich um eine verkürzte Ausbildung berufserfahrener Menschen zu sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten.
Zur Zielgruppe gehören Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die das Berufsfeld wechseln wollen oder bereits als Zusatzkräfte in Kindertageseinrichtungen tätig sind. Für die Absolventen wird der Berufsabschluss in zwei Jahren statt wie regulär in drei Jahren ermöglicht. Parallel zur Ausbildung arbeiten die Fachkräfte bereits.
Das Projekt Direkteinstieg wurde vom Kultusministerium Baden-Württemberg gemeinsam mit der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit entwickelt.
pm