Immer mehr Stellen in der Frühen Bildung können bundesweit nicht besetzt werden.Die Folge sind Wartezeiten für Krippen- und Kita-Plätze und kürzere Öffnungszeiten – beklagte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft schon vor einigen Jahren. Da die Unternehmen Fachkräfte brauchen, wurde 2013 der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz gesetzlich verankert und nachfolgend vorrangig in den quantitativen Ausbau, also in die Schaffung neuer Plätze investiert.
Die vielen neu geschaffenen Krippen- und Kita-Plätze können jedoch ohne frühpädagogische Fachkräfte nicht in Betrieb genommen werden.
Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) nimmt an, dass nicht alle Fachkräfte ohne Unterbrechung bis zum Renteneintritt in Kindertageseinrichtungen verbleiben. Das ergibt nach bisheriger Einschätzung einen Ersatzbedarf von rund 20 000 Fachkräften bis 2025.
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