Techniker, Betriebswirt, Fachwirt, Meister – all diese Titel fallen in die Kategorie Aufstiegsfortbildung. Damit erreichen Berufstätige mit abgeschlossener Ausbildung eine höhere Qualifikation und einen neuen Berufstitel. Aufstiegsfortbildungen gehen in aller Regel auch mit mehr Verantwortung und mehr Geld im Job einher. Oft erwirbt man gleichzeitig eine Hochschulzugangsberechtigung.Die richtige Fortbildung ist entscheidendEs ist aber nicht immer so einfach, eine passende Fortbildung beim richtigen Anbieter zu finden. Je nach Beruf und Branche können verschiedene Lehrgänge infrage kommen. So gibt es zum Beispiel aufgabenspezifische, branchenspezifische und generalistische Aufstiegsfortbildungen. Hinzu kommt, dass die Lehrgänge zum Meister, Fachwirt und Fachkaufmann bundesweit einheitlich geregelt sind. Für Techniker- und einige Betriebswirt-Abschlüsse gibt es jedoch Regeln, die sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden können. Lehrgänge zur Vorbereitung auf Meister- und Fachwirte finden bei Bildungsanbietern in privater Trägerschaft in Kooperation mit den Kammern statt. Fortbildungen zum Techniker oder zum Betriebswirt gibt es dagegen auch an kostenlosen staatlichen Schulen. Zum Teil nennen die Anbieter ihre Programme aus Marketingzwecken auch Studium. Damit soll aber nur verdeutlicht werden, dass der Abschluss einem Bachelor oder Master gleichgestellt ist. Wer sich in der Vielzahl der Angebote nun informieren möchte, was der richtige Weg ist, sollte sich am besten persönlich bei den Industrie- und Handelskammern, bei den Handwerkskammern oder bei der Arbeitsagentur vor Ort informieren. Auch Branchen- oder Berufsverbände sowie unabhängige Netzwerke können weiterhelfen. Wichtig ist vor allem, sicherzugehen, dass das erworbene Zertifikat am Ende anerkannt wird und einen dem nächsten Karriereschritt näherbringt. dpa/hv