Ob Olympische Winterspiele oder Paralympics - Verbindungen zur Skizunft Römerstein hatte in der Vergangenheit beinahe jedes Großereignis. Zuletzt gewann Linn Kazmaier in Peking gleich fünf Medaillen, eine davon sogar in Gold.
Ein Grund für die lange Liste erfolgreicher Sportler ist die Skirollerstrecke oberhalb Böhringens, auf der das ganze Jahr über witterungsunabhängig, auch unter Flutlicht, trainiert werden kann.
Der Großteil der Besucher Römersteins lässt es aber weitaus gemütlicher angehen und genießt die Landschaft während der Freizeitbeschäftigung. Zu Fuß, weit mehr aber inzwischen mit dem Fahrrad beziehungsweise dem E-Bike, machen sich Touristen und Ausflügler rund um Römerstein auf, um die Natur zu genießen. Entsprechend zertifizierte Wege und Routen sind reichlich vorhanden und werden im ,,Gesamtpaket Schwäbische Alb" eifrig beworben.
Besonderer Anziehungspunkt ist der ehemalige Truppenübungsplatz, um den herum in den vergangenen Jahren das Biosphärengebiet Schwäbische Alb entstanden ist. Als Mitglied des Schutzgebietes und unmittelbarer Anlieger des ehemaligen Militärgeländes profitiert Römerstein in besonderem Maße vom regionalen Tourismus.
Speziell für Familien mit Kindern wirkt die Bobbahn in Donnstetten wie ein Magnet. Auf Schienen den Berg hinunterzusausen entpuppt sich dabei nicht nur als Vergnügen für den Nachwuchs, sondern auch für ältere Junggebliebene.
Bei entsprechender Schneelage stehen auf Römersteiner Gemarkung gleich mehrere Skilifte zur Auswahl (Donnstetten, Salzwinkel, Hesel). Dann sind für Ski-Langläufer auch kilometerlange Loipen in der Landschaft gespurt.
Ausflugsziele sind aber auch die vielen Aussichtstürme, mit dem Römersteinturm als bekanntestem Beispiel. Nicht weniger attraktiv sind daneben die Türme Hursch und Waldgreut am Rande des Truppenübungsplatzes sowie Sternenpark-Stützpunkt der in Zainingen.