Vor allem landschaftlich spielt Römerstein in der allerersten Liga. Die Albgemeinde ist mit ihrer gesamten Gemarkungsfläche von 4605 Hektar Teil des Biosphärengebietes Schwäbische Alb. Rund 4000 Hektar sind Wald, Wiesen oder Ackerflächen - Natur ist also Trumpf. Dazu passt auch, dass das Herz des UNESCO-Biosphärenzentrums, der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen, direkt an die Römersteiner Gemarkung anschließt.
Römerstein mit seinen heute insgesamt 4044 Einwohnern (Stand 20. März 2023) ist im Zuge der Gemeindereform 1975 aus den drei Ortschaften Böhringen, Donnstetten und Zainingen entstanden. Zu Böhringenczählen zudem die beiden Weiler Aglishardt und Strohweiler. Namensgeber des Zusammenschlusses wurde damals der Berg Römerstein - mit einer Höhe von 874 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung der Mittleren Alb. Der dort bereits 1912 errichtete, 28 Meter hohe Aussichtsturm wurde zum Wahrzeichen der neuen Gemeinde.
Gute Verkehrsanbindung in alle Richtungen
Verkehrstechnisch ist die Gemeinde in alle Richtungen gut angebunden, liegt sie doch gleich an zwei Bundesstraßen (B 28 und B 465). So ist man in Richtung Süden schnell auf der A 8 oder in Ulm, Alb-abwärts geht es dagegen rasch gen Bad Urach und Reutlingen oder in den Kreis Esslingen in Richtung Kirchheim/Teck.
Das Leben in Römerstein kann man durchaus als idyllisch bezeichnen. Inmitten der Natur, teils landwirtschaftlich geprägt, fehlt es dennoch nicht an modernen Innovationen wie etwa einem Nahwärmenetz für große Teile Böhringens. Dank eines vielseitigen und intakten Vereinslebens ist auch der Veranstaltungskalender über das Jahr hinweg gut gefüllt, der Zaininger Hülehock oder die Donnstetter Gugelfuhr sind zwei bis weit über die Region hinaus bekannte traditionelle Feste, die zahlreiche Gäste von auswärts anlocken. Und es lässt sich feststellen: Die Römersteiner leben dort, wo andere Urlaub machen.