Böhringen ist der größte Römersteiner Teilort, dementsprechend ist dort auch die Verwaltung der Gesamtgemeinde mit Bürgermeisterin Anja Sauer an der Spitze angesiedelt. Die Infrastruktur des Ortes wurde in den vergangenen Jahren gut entwickelt - Beispiel Nahversorgung und weiterführende Schule. Böhringen hat heute die Funktion eines Kleinzentrums für den Bereich der Vorderen Alb. Zu Böhringen gehören das Hofgut Aglishardt, das einst zum Kloster Bebenhausen gehörte und heute in Privatbesitz als landwirtschaftliches Anwesen dient, sowie Strohweiler mit seinen etwa 100 Einwohnern, dem ,,landwirtschaftlichen Zentrum" Böhringens.
Der Einwohnerzahl nach folgt Zainingen als zweitgrößter Teilort. Es ist mit 801 Metern Höhenlage neben Donnstetten das höchstgelegene Albdorf im Landkreis Reutlingen. Berühmt ist Zainingen allerdings durch zwei andere Gegebenheiten: zum einen die Hüle in der Ortsmitte, zum anderen die Martinskirche, erbaut im 15. Jahrhundert.
Insgesamt ergibt Zainingen ein so attraktives Ensemble, dass der Ort von einer Zeitschrift sogar zu einem der 15 schönsten Dörfer Deutschlands gekürt wurde. In Sachen Landwirtschaft dominiert in Zainingen die Schafhaltung. Aktuell entwickelt sich der Ort positiv beim Thema Nahversorgung, denn ab dem 1. April wird es wieder eine Einkaufsmöglichkeit samt Getränkemarkt und Postannahme geben.
Komplettiert wird Römerstein von Donnstetten. Schon die Römer hatten erkannt, welch günstige, weil wasserreiche Lage mit einem Untergrund aus Basalttuff sich hier ergab und dort eine Siedlung errichtet. Auch Donnstetten hat sich zu einem blühenden Albdorf entwickelt, und es gelang, dort einige Gewerbebetriebe und ein kräftiges Handwerk zu entwickeln. Landwirtschaft findet heute weitgehend nur noch in Nebenerwerbsbetrieben statt. Touristisch hat sich Donnstetten vor allem durch den beliebten Skilift und die benachbarte Bobbahn am Ortsrand weit über die Region hinaus einen Namen gemacht.