Stromtankstelle für Zuhause
Sonderveröffentlichung

Rund um die Immobilie Stromtankstelle für Zuhause

Elektroautos fahren emissionsfrei und tanken Strom aus der Steckdose. Für E-Auto-Fahrer bietet sich eine Wallbox daheim an.

DPA-INFOGRAFIK

10.11.2021

Wer sein Elektroautos an der Haushaltssteckdose lädt, muss Geduld mitbringen. Der Ladevorgang dauert oft stundenlang. Eine gute Alternative kann daher eine Wallbox sein. Fünf Fragen und Antworten dazu: 1. Welche Vorteile bietet eine Wallbox? Wallboxen beschleunigen den Ladevorgang enorm. Zum Vergleich: Mit zum Beispiel 2,7 Kilowattstunden (kWh) und abgeregelten 10 Ampere dauert es mehr als zehn Stunden, eine 30-kWh-Batterie zu füllen. Hinzu kommt: Das Laden über eine Wallbox ist laut Tüv sicherer als über die Haushaltssteckdose.

2. Warum kann das Laden per Haushaltssteckdose gefährlich werden?

Die lange Ladezeit belastet das häusliche Stromnetz dauerhaft. Bei Überlastung kann es zum Kurzschluss oder gar zu einem Brand kommen.

3. Welche Leistung sollte eine Wallbox besitzen?

Experten raten zu einer 11-kW-Anlage, die die Batterie mit drei Phasen laden kann. „Wallboxen mit 11 Kilowatt Ladeleistung laden die allermeisten Batterien über Nacht vollständig auf“, sagt Oliver Fuchs, Inhaber eines E-Mobilitäts-Fachbetriebs. 3 kW genügen in der Regel, um den täglichen Strombedarf eines E-Autos über Nacht nachzutanken.

4. Was kostet eine Wallbox?

Rund 400 Euro müssen für einfache Geräte investiert werden, man kann aber auch bis etwa 2500 Euro ausgeben. Hinzu kommen die Kosten für die Installation durch einen Elektrofachbetrieb: Wer die Ladestation lediglich an einen vorhandenen Drehstromanschluss anschließen lässt, muss ein paar hundert Euro hinzurechnen.

5. Wo sollte eine Wallbox installiert werden?

Am besten in der Garage oder dem Carport. Wird sie außen angebracht, sollte die Wallbox auf jeden Fall wind- und wettergeschützt und keiner direkten Sonneinstrahlung ausgesetzt sein. dpa