Nachdem die Mittel für den altersgerechten Umbau lange Zeit ausgeschöpft waren, ist es nun wieder möglich, bei der Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Zuschüsse für eine Sanierung zu beantragen. Wer beispielsweise ein Badezimmer altersgerecht umbauen möchte, kann nach wie vor mit zehn Prozent Zuschuss vom Staat rechnen. Allerdings hat sich die maximale Förderhöhe von 50.000 auf 25.000 Euro halbiert. Der Zuschuss kann jetzt also maximal 2.500 Euro betragen.
Standard „Altersgerechtes Haus“
Wer seine ganze Wohneinheit barrierereduziert umbauen und den Standard „Altersgerechtes Haus“ erreichen möchte, kann mit einer Maximalförderung von 6.250 Euro rechnen. Die förderfähigen Kosten dürfen hier höchstens 50.000 Euro betragen und der Zuschuss beläuft sich auf 12,5 Prozent.
Fördermittel schnell verbraucht
Im Programm mit der Nummer 455-B stehen für die Maßnahmen insgesamt 75 Millionen Euro zur Verfügung.
Was sich zunächst nach viel Geld für altersgerechte Umbaumaßnahmen anhört, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein vergleichbar großer Fördertopf in der Vergangenheit bereits nach wenigen Wochen ausgeschöpft war. Wer in diesem Jahr altersgerecht umbauen und den Zuschuss erhalten möchte, sollte den Antrag online bei der KfW möglichst schnell stellen. Die SHK-Fachbetriebe der Innung beraten dazu gerne.