Ausbildung im SHK-Handwerk: Profis für den Klimaschutz
Sonderveröffentlichung

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Die Energiewende braucht tatkräftige junge Menschen. Das SHK-Handwerk engagiert sich aktiv für den Klimaschutzund bietet zudem spannende Aufgaben und beste Perspektiven für die Zukunft.

Das SHK-Handwerk ist nicht nur krisensicher und hält hervorragende Zukunftsperspektiven bereit, sondern bietet auch vielfältige Aufgaben - von der Planung schöner Badezimmer bis hin zur Installation und Wartung moderner Heizungstechnik.

29.04.2024

Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen in vielen Lebensbereichen im Fokus – vor allem auch im Gebäudesektor. Die Haus- und Gebäudetechnik bietet enormes Potenzial, um CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Kein Wunder also, dass viele Jugendliche, die sich um das Klima sorgen, über eine Ausbildung im SHK-Handwerk nachdenken.

Innovative Haustechnik für den Klimaschutz

Tatsächlich können ausgebildete Spezialisten wichtige Beiträge leisten, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Das beginnt beim Austausch von Heizungen auf Basis klimaschädlicher fossiler Brennstoffe gegen Systeme, die erneuerbare Energien nutzen: Wärmepumpen, Solaranlagen, Holz- und Pelletöfen. Wer sich für Innovationen im Bereich der Haustechnik interessiert, wird im SHK-Handwerk glücklich. Zudem spielt auch hier die Digitalisierung eine immer größere Rolle: So lassen sich viele moderne Pelletöfen über eine App starten und es gibt Heizsysteme, die wissen, wann die Hausbewohner von der Arbeit zurückkommen oder die bei einer nahenden Störung selbsttätig mit dem Fachbetrieb kommunizieren. Das alles will geplant, installiert und gewartet werden.

Lokale Betriebe - kurze Wege

Eine Ausbildung im SHKHandwerk wirkt sich aber auch noch an anderen Stellen positiv aus. Denn lokal ansässige Handwerksbetriebe vermeiden unnötige Wege und tragen innovative Techniken zur Ressourcenschonung in die Regionen. Die Betriebe arbeiten dabei oft eng mit regionalen Zulieferern zusammen, um weite Wege zu vermeiden. Wer sich für eine Ausbildung im SHK-Handwerk entscheidet, leistet deswegen einen wichtigen Beitrag für eine funktionierende Gesellschaft und ist im Kampf gegen den Klimawandel ganz vorn dabei.

Vielfältige Aufgaben

Das SHK-Handwerk bietet eine ganze Bandbreite an Aufgaben im ganzen Haus von der Installation und Wartung der Heiztechnik über wichtige Dienstleistungen, die die Wasser- und Energieversorgung betreffen bis hin zur Planung und Installation von Badezimmern. Langeweile kommt da garantiert nicht auf. Während die technischen Installationen durchaus anspruchsvoll sind und Köpfchen erfordern, sind aber auch Kreativität und ein Sinn für Gestaltung und Ästhetik im im SHK-Handwerk gefragt – vor allem, wenn es darum geht, ein Badezimmer neu zu entwerfen oder ein vorhandenes zu sanieren oder altersgerecht zu gestalten.

Krisensicherer Arbeitsplatz

Bei den meisten SHK-Betrieben handelt es sich um kleinere inhabergeführte Unternehmen. Die Atmosphäre ist in der Regel familiär. Man arbeitet eng zusammen und eine gute Stimmung im Team ist deswegen sehr wichtig. Das bedeutet auch, dass die Betriebe Rücksicht auf ihre Mitarbeiter nehmen und immer versuchen, sie zu halten, auch wenn die Zeiten einmal schwieriger sind. In diese Situation kommen SHK-Betriebe aber eher selten: Heizung, Bad und Warmwasser werden schließlich immer gebraucht werden und entsprechend krisensicher ist das Handwerk.

Hervorragende Zukunftsperspektiven

Wer nach der Gesellenprüfung mehr möchte, hat im SHK-Handwerk außerdem vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzubilden, sich zu spezialisieren oder sich am Ende sogar selbstständig zu machen.

Weiterbilden kann man sich zum Beispiel in einzelnen Bereichen wie Servicetechnik, Klimatechnik oder Solarthermie, um so zum Experten auf einem Gebiet zu werden, das einen besonders interessiert. Auch ein Studium ist denkbar – mit dem Gesellenbrief und einigen Jahren Berufserfahrung in der Tasche sogar ohne Abitur. Oder man geht auf die Meisterschule. Dann kann man einen eigenen Betrieb gründen oder einen bereits etablierten Betrieb übernehmen, wenn der Inhaber in den Ruhestand geht.

Tatsächlich gibt es heute schon viele Betriebe, die für die nahe Zukunft Nachfolger suchen und das wird auch in einigen Jahren noch so sein. Beginnt man heute eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker, zeigt Engagement und bildet sich entsprechend weiter, wird es nicht schwierig sein, eines Tages einen gut etablierten Betrieb mit einer treuen Kundschaft zu finden, den man übernehmen kann.

Praktikum in vielen Betrieben möglich

Wer Interesse an einer Zukunft im SHK-Handwerk hat, kann zum Beispiel im Rahmen eines Praktikums, das viele Betriebe ermöglichen, hineinschnuppern. Auf diese Art erfährt man am besten, ob einem die Aufgaben gefallen. Weitere Informationen gibt es online unter www.zeitzustarten.de. Hier finden sich auch Adressen von Ausbildungsbetrieben vor Ort.