Bereits im März ist der Vorstand der SHK-Innung Göppingen zu einer Klausurtagung im Deutschen Haus in Gruibingen zusammengekommen, um über die Zukunft des SHK-Handwerks im Landkreis zu sprechen und Aufgabenschwerpunkte bei der Innungsarbeit zu definieren.
Im Zentrum der Gespräche standen dabei die Auszubildendenwerbung und die Frage, wie man in Zukunft mehr junge Menschen für eine Karriere im SHK-Handwerk gewinnen kann.
Messeauftritte neu konzipieren
Einig war man sich, dass auch weiterhin Auftritte bei Bildungsmessen im Landkreis stattfinden sollen, da diese schon in der Vergangenheit sehr viel Erfolg bei der Azubiwerbung gezeigt hätten. Um bei den Schülerinnen und Schülern aber noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen, will man die Messeauftritte in Zukunft neu gestalten mit digitalen Informationsangeboten und neuen Ideen für praktische Anwendungen, an denen sich interessierte Messebesucher versuchen können. „Die Betreuung der Messestände soll in Zukunft außerdem auch durch Azubis stattfinden, statt wie bisher nur durch Meister“, sagt Obermeister Volker Breusch. „Sie sind einfach viel näher an der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen und können authentisch aus ihrem Ausbildungsalltag berichten. Für Fragen zum Beruf an sich, zu den Aufgaben, dem Ausbildungsablauf und zu den Zukunftsperspektiven soll aber natürlich weiterhin auch ein Meister zur Verfügung stehen.“
Kooperationen intensivieren
Auch die Kooperationen mit verschiedenen Schulen im Landkreis sollen weiter ausgebaut werden, um das SHK-Handwerk direkt bei ihnen präsentieren zu können. Großes Interesse an einer Zusammenarbeit habe außerdem das NWT-Bildungshaus in Göppingen gezeigt. „Als Bildungseinrichtung mit einem Schwerpunkt auf technischen Inhalten und Themen passt das NWT-Bildungshaus natürlich sehr gut zum SHK-Handwerk und wir prüfen gerne verschiedene Möglichkeiten, wie eine Kooperation aussehen könnte.“ Nicht zuletzt will man die bestehenden Partnerschaften, zum Beispiel mit verschiedenen Feuerwehren im Landkreis oder mit der Energieagentur Göppingen, weiter ausbauen.
Innungsmitglieder werben
Neben der Azubiwerbung war auch die Werbung neuer Mitglieder für die SHK-Innung ein zentraler Punkt, über den bei der Klausurtagung diskutiert wurde. „Die Innung schafft Möglichkeiten für einen intensiven Austausch und stellt vielfältige Informationen zu relevanten Themen zur Verfügung – sei es zur Betriebsführung, zu Förderungen oder zu rechtlichen Fragestellungen. Zudem betreibt die Innung Lobbyarbeit, unterstützt bei der Nachwuchswerbung und bietet auch immer wieder Schulungen und Weiterbildungen an“, beschreibt Volker Breusch die Leistungen, die die Innung ihren Mitgliedern bietet. Er ist überzeugt: „Insgesamt ist die Mitgliedschaft in der Innung für SHK-Betriebe ein großer Gewinn.“
Neue Vorstände begrüßt
Nicht zuletzt wurde die Klausurtagung genutzt, um die beiden neuen Vorstandsmitglieder Wolfgang Schad und Stefan Wissner offiziell im Vorstand willkommen zu heißen. Stefan Wissner folgt seinem Vater Jürgen Wissner nach, der sich 27 Jahre lang im Vorstand engagiert hat, davon 18 Jahre als stellvertretender Obermeister.
Förderung „Altersgerecht umbauen“
Wer sein Bad altersgerecht umbaut, erhält dafür einen Zuschuss der KfW-Bank. Für 2024 wurde das Förderprogramm sogar verdoppelt, 150 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Konkret kann man für Einzelmaßnahmen einen Zuschuss in Höhe von zehn Prozent der Kosten erhalten, maximal 2500 Euro. Wird der Standard „Altersgerechtes Haus“ erreicht, gibt es zwölf Prozent Zuschuss, maximal jedoch 6250 Euro. Beantragen können die Förderung Mieter und Eigentümer.
Verabschiedung aus dem Prüfungsausschuss
Uwe Fuchs, Ralf Fetzer und Michael Fleischer erhielten für ihr langjähriges Engagement im Gesellenprüfungsausschuss des SHK-Handwerks die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Region Stuttgart. Walter Wallitschek, Vorsitzender des Prüfungsauschusses, dankte und gratulierte ihnen im Namen der SHK-Innung.