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Ein schönes Bad für mehr Lebensqualität
Sonderveröffentlichung

Sanitär - Heizung - Klima Ein schönes Bad für mehr Lebensqualität

Wer in der kalten Jahreszeit ein schönes, modernisiertes Bad als kleine Wellness-Oase haben möchte, sollte nun mit den Planungen anfangen.

Die Profis der SHK-Betriebe haben viel Erfahrung und wissen, was man aus einem Bad machen kann, worauf man achten soll und welche Trends es gibt.

27.07.2025

Ein modernes Bad ist längst mehr als ein funktionaler Ort zur Körperpflege. Es ist Rückzugsort, Wohlfühloase und manchmal sogar ein kleines Wellness-Paradies. Doch der Weg dahin ist oft komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Wer sein Badezimmer sanieren möchte, steht vor vielen Fragen: Welche Technik steckt hinter modernen Duschen? Welche Materialien sind langlebig? Wie wird aus einem engen Raum eine praktische und zugleich schöne Lösung? Die Antwort auf all diese Fragen lautet: Fachhandwerk. „Eine Badsanierung ist keine DIY-Angelegenheit“, sagt Rainer Häfele, Obermeister der Sanitär-Innung Göppingen. „Viele unterschätzen, was da an Koordination, Technik, Normen und Gewährleistung dahintersteckt. Ein Badezimmer ist ein komplexes System – das muss sitzen.“

Tatsächlich muss bei einer Sanierung alles ineinandergreifen: Wasserinstallation, Abwassertechnik, Heizung, Lüftung, Elektrik, Abdichtung, Fliesenarbeiten und nicht zuletzt das Design. Schon kleine Fehler können große Folgen haben – etwa wenn die Abdichtung nicht korrekt ausgeführt wird und es über Jahre hinweg unbemerkt zu Wasserschäden kommt. „Wir erleben es regelmäßig, dass nach missglückten Eigenversuchen oder am Ende doppelt bezahlt werden muss – einmal für den Schaden, und dann nochmal für die fachgerechte Ausführung“, betont Häfele. Darum lieber gleich zum Profi und für den spricht: Hier sind die Expertinnen und Experten, wenn es um die Planung geht. Sie beraten, entwerfen und koordinieren bei Bedarf das gesamte Projekt. Häufig erfolgt die Badgestaltung in enger Zusammenarbeit mit Innenarchitekten oder Badplanern. 3D-Visualisierungen, Materialmuster und digitale Entwürfe geben den Kunden frühzeitig ein realistisches Bild vom Endergebnis. „Wir übersetzen die Wünsche der Kunden in funktionierende Lösungen – ganz gleich, ob es sich um ein barrierefreies Bad oder ein luxuriöses Wellnessbad handelt“, erklärt Häfele. In den meisten Fällen gebe es ein erstes Gespräch, bei dem die Wünsche der Kunden besprochen werden – und dann ein weiteres, bei dem es dann in die Details geht.

Man kann auch nur einen Teil seines Bades modernisierenund zum Beispiel eine neue, freistehende Badewanne einbauen.
Man kann auch nur einen Teil seines Bades modernisierenund zum Beispiel eine neue, freistehende Badewanne einbauen.

Und die Wünsche der Kunden haben sich verändert. Während früher die Optik zweitrangig war, geht der Trend heute eindeutig in Richtung Design mit Funktion.

Das Bad wird wohnlicher. Warme Farben, natürliche Materialien wie Holz und Stein, und sanfte Beleuchtung schaffen eine entspannte Atmosphäre. Der Minimalismus der letzten Jahre weicht einer behaglichen Ästhetik – das sogenannte „Soft Spa“-Konzept hält Einzug. Freistehende Badewannen, ebenerdige Duschen mit rahmenlosen Glaselementen und fugenlose Wände sind gefragt – sie sind schön, pflegeleicht und langlebig.

Doch das ist nicht alles. Auch die Digitalisierung kommt im Badezimmer an. Smarte Steuerungen für Licht, Musik, Temperatur und sogar Duschprogramme sind keine Zukunftsmusik mehr. In modernen Bädern lassen sich über das Smartphone oder per Sprachbefehl individuelle Szenarien aktivieren. Auch hier ist die fachgerechte Umsetzung entscheidend.

Vorausschauend planen und (um-) bauen

Angesichts des demografischen Wandels möchten viele Hausbesitzer ihr Zuhause frühzeitig altersgerecht gestalten - ohne auf Stil verzichten zu müssen. Ein barrierefreies Bad kann heute genauso schick sein wie ein Designbad aus dem Hochglanz-Magazin. Der Vorteil: Wer beim Umbau auf DIN-gerechte Standards achtet, kann unter Umständen auch Fördermittel von der KfW oder der Pflegekasse in Anspruch nehmen - auch hier beraten die SHK-Handwerker.

Jetzt an die Planung gehen

Wer sein Bad - oder ein Teil davon sanieren möchte, der sollte rasch einen Termin mit einem Fachbetrieb vereinbaren. Denn: Von der Planung bis zur Umsetzung dauert es meist ein wenig.